Comosoft: 4 Ways To Improve Retail Customer Experience

4 Wege zur Verbesserung des Kundenerlebnisses im Einzelhandel

4 Wege zur Verbesserung des Kundenerlebnisses im Einzelhandel

Um das Kundenerlebnis in den Mittelpunkt ihrer Marketingstrategie zu stellen, müssen Einzelhändler*innen sowohl offline (Print) als auch online über digitale Kanäle erfolgreich sein.

Das Kundenerlebnis im Einzelhandel ist kein einfach zu definierendes Ereignis – eher eine Reihe von Ereignissen. Es handelt sich um eine komplexe Beziehung, und nicht um eine Checkliste von Regeln und Vorschriften. Und wie alle Beziehungen braucht es Zeit und Mühe, sie zu entwickeln. In den letzten Jahren ist sie zu einer größeren Herausforderung geworden. Seit dem Aufkommen des E-Commerce und intelligenter Produkte, verstärkt durch Krisen wie die Pandemie, bestehen die Kunden*innen von heute auf einer Welt, in der sie überall einkaufen können. Die Einzelhändler*innen haben keine andere Wahl, als sie dort abzuholen, wo sie sind. Was einst ein relativ stabiles Marktumfeld für Marketing- und Werbeleiter*innen war, gleicht heute eher dem 2022 erschienenen Kinohit Everything Everywhere All at Once.

Eines der entscheidenden Elemente, um in diesem Marktumfeld bestehen zu können, ist die Fähigkeit des Einzelhändlers*innen, eine konsistente Botschaft über eine scheinbar unendliche Anzahl von Plattformen zu vermitteln. Marketing und Werbung in gedruckter Form sind nicht weniger geworden, sondern haben sich verändert und sind komplexer und individueller geworden. Und da sich die Online-Kanäle vervielfachen, verlangen auch sie nach einer Flut von konsistenten Botschaften und Produktangaben. Es scheint überwältigend zu sein, aber es gibt Wege, wie Verkaufsplaner*innen im Einzelhandel und ihre IT-Manager-Partner*innen diesen Prozess kontrollieren und das Kundenerlebnis insgesamt verbessern können.

1. Über den Bildschirm hinausgehen

Das hybride Einkaufserlebnis ist für den Einzelhandel zur Selbstverständlichkeit geworden. Kunden*innen mit Smartphones stöbern häufig in stationären Geschäften, um dann den Preis zu überprüfen und das Produkt, das ihnen gefällt, auf Amazon zu kaufen. Aber das eigentliche Problem ist nicht Amazon an sich. Es ist die Tatsache, dass die Smartphone-Apps der Einzelhandelsketten nicht so agil sind wie die ihrer Online-Rivalen. Sonderangebote und Anreize aus dem gedruckten Katalog oder Flyer spiegeln sich nicht in der mobilen App wider, und die Erfahrungen der Kunden*innen bei der Suche und dem Kauf von Produkten vor Ort und online sind zu oft getrennt.

Dies muss nicht der Fall sein. Wie in einer aktuellen Fallstudie beschrieben, hat der Baumarktriese Lowe’s bemerkenswerte Ergebnisse im Multichannel-Marketing für seine mehr als 2.000 Standorte erzielt. Dies geschah durch den Einsatz des LAGO-Systems von Comosoft, der das Produktinformationsmanagement (PIM), das Digital Asset Management (DAM) und andere Datensysteme des Unternehmens mit den Marketing-Produktionszentren integrierten. Das System ermöglichte es den Einkaufsplanern*innen, auf einfache Weise angepasste Versionen ihrer gedruckten Materialien zu erstellen und dieselben Angebote und Anreize in die Lowe’s Mobile App zu exportieren, mit der die Kunden*innen bestimmte Produkte im Geschäft finden können.

2. Konsistenz und Anpassung

Der Fluch des komplexen Multichannel-Marketings ist die überwältigende Menge an Daten, die jedes Produkt beschreiben. Bei so vielen Daten pro Produkt kann selbst eine einzige Werbeaktion intensive (und kostspielige) manuelle Bemühungen erfordern, um sicherzustellen, dass alles korrekt ist. Das LAGO-System zieht automatisch alle zugehörigen Produktdaten aus PIM-, DAM- und anderen Systemen, um den Aufwand zu reduzieren und anschließend die richtigen Produkte für eine bestimmte Region zu bewerben. Es ermöglicht auch regionale Variationen bei Print- und interaktiven digitalen Publishing-Anwendungen.

All diese Aktivitäten finden natürlich hinter den Kulissen statt. Die Verbraucher*innen erfahren ein übereinstimmendes Kundenerlebnis der Einzelhandelsmarke über mehrere Kontaktpunkte hinweg.

3. Arbeit mit aufstrebender Technologie und KI

Das moderne Kundenerlebnis umfasst auch einen bemerkenswerten Grad an Personalisierung, der es dem Einzelhändler*innen ermöglicht, seine Werbeaktionen auf die Bedürfnisse und das Kaufverhalten demografischer oder regionaler Gruppen zuzuschneiden – sogar bis auf eine individuelle Ebene. Aber all diese “Magie” basiert auf der smarten und verantwortungsvollen Nutzung von Big Data.

Per Definition haben Einzelhändler*innen Zugang zu enormen Datenmengen, einschließlich Produktdaten von den Herstellern*innen (gespeichert in PIM, DAM und anderen Repositories) sowie Transaktions- und Feedbackinformationen von einzelnen Kunden*innen. Die eigentliche Herausforderung besteht darin, diese Daten nutzbar zu machen. Eine Möglichkeit dazu bietet LAGOs Modul Direct Individualized Marketing (DIM), das bekannte Kundenpräferenzen mit detaillierten Produktdaten abgleicht, um personalisierte One-to-One-Kommunikation über Print- und digitale Kanäle zu erstellen.

Natürlich wäre eine Diskussion über Big Data nur vollständig, wenn man auch die Möglichkeiten der KI erforschen würde. Comosoft und DecaSIM haben in einer kürzlich durchgeführten Fallstudie gezeigt, dass KI-Tools Kaufmuster erkennen können, z. B. Kundenpräferenzen für verwandte Produkte. In Verbindung mit der Fähigkeit von LAGO, Werbekampagnen zu verwalten, ermöglichte das KI-Tool den Einkaufsplanern*innen eine bessere Produktauswahl, wodurch der Umsatz erheblich gesteigert werden konnte.

4. Fokus auf das Produkterlebnis

Letztendlich hängt ein gutes Kundenerlebnis davon ab, dass der Verbraucher*innen das richtige Produkt für sich findet, mit seinem Kauf zufrieden ist und eine Kundenbindung zum Einzelhändler*innen entwickelt. Im Laufe der Zeit wird diese Beziehung zu Wiederholungskäufen und vermehrten Mund-zu-Mund-Propaganda-Empfehlungen führen.

Die Wiederholung solch positiver, markenbildender Erfahrungen für Tausende von Kunden*innen und Millionen von Produkten bedeutet jedoch, dass der Einzelhändler*innen über eine hohe Datenagilität verfügen muss. Ihre Werbe- und Marketingteams müssen geschickt mit riesigen Datenmengen jonglieren, die über mehrere Systeme synchronisiert, auf regionaler, demografischer und sogar individueller Ebene angepasst und über verschiedene Print- und digitale Kanäle bereitgestellt werden. Außerdem müssen sie dies kostengünstig und unter enormem Zeitdruck tun.

Dieses Maß an Datenagilität ist nur mit Systemen wie Comosoft LAGO möglich.

Erfahren Sie mehr über den einzigartigen Multichannel-Ansatz von Comosoft LAGO. Oder buchen Sie eine Demo und überzeugen Sie sich selbst.


KI Zusammenarbeit: Einzelhändler

Mit KI zusammenarbeiten: Wie Einzelhändler damit noch einige Schätze bergen können

Mit KI zusammenarbeiten: Wie Einzelhändler damit noch einige Schätze bergen können

Letzten Monat haben wir herausgefunden, dass künstliche Intelligenz keineswegs eine Bedrohung für die Marketingteams des Einzelhandels darstellt, sondern im Gegenteil ein wichtiger Teil des Teams werden kann. Die ersten Ergebnisse des Einsatzes der KI-Tools von DecaSIM in Verbindung mit Comosoft LAGO haben gezeigt, dass sich die beiden Systeme gegenseitig ergänzen und jeweils einzigartige Vorteile für Werbe- und Marketingleiter im Einzelhandel bieten. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die Pläne der beiden Unternehmen und was sie für Einzelhändler aller Art bedeuten.

Der Test im Handel

Kürzlich haben wir die Wirkung des Einsatzes von KI zur Optimierung der Produktauswahl in den Marketingkampagnen einer regionalen Lebensmittelkette getestet. Wie in der veröffentlichten Fallstudie berichtet, waren die Ergebnisse wirklich bemerkenswert.

Für den Test wählte die regionale Lebensmittelkette eine Region mit 104 Filialen (von über 300 Filialen) aus und erstellte mit Hilfe von Comosoft LAGO eine spezielle Version ihres wöchentlichen Prospekts, die während des Testzeitraums optimiert werden sollte. Der Aktionsplan jeder Woche wurde während des Testzeitraums durch den KI-Optimierer von DecaSIM laufen gelassen. Die Analyseergebnisse wurden verwendet, um auszuwählen, welche Artikel auf jeder Seite des Prospekts erscheinen sollten. Im Vergleich zu den 65 anderen Geschäften, die als Kontrollgruppe ausgewählt wurden, steigerten die KI-gestützten Werbeaktionen den Umsatz um über 4.000 Dollar pro Geschäft und Woche.

Da KI die Rentabilität im Lebensmitteleinzelhandel verbessert, können andere Einzelhandelsketten ähnliche oder sogar bessere Ergebnisse erwarten.

Die Bedeutung der Laufkundschaft

Doug Edmonds, Mitbegründer von DecaSIM, beschrieb einen entscheidenden Faktor im Lebensmitteleinzelhandel, der allen Einzelhändlern gemeinsam ist. “Der gesamte Einzelhandel versucht, die Kundenfrequenz zu erhöhen, oft mit dem Preis als Anreiz”, sagte er. “Egal, ob Sie ein Lebensmittelgeschäft oder ein Baumarkt sind, wenn Sie nur auf Laufkundschaft angewiesen sind, werden Sie nicht überleben.”

Edmonds fuhr fort: “Jeder Einzelhändler hat eine ‘Kernkäufergruppe’, die er zufrieden stellen muss. Dabei spielt es keine Rolle, ob sie Tomaten oder Steckschlüssel kaufen; wichtig sind ihre Produktpräferenzen, ihre Einkaufsgewohnheiten und ihre Preissensibilität. Der Einsatz von KI, um diese Dinge zu lernen, verschafft allen Einzelhändlern einen Vorteil. Es wird ihnen helfen, mehr an diese Kerngruppe zu verkaufen. Langfristig wird so auch die Stammkundschaft wachsen.”

Randy Evans, US-Präsident von Comosoft, merkte an, dass die Lebensmittelbranche nur der Anfang sei. “Lebensmittelhändler nutzen LAGO schon seit Jahren”, sagte er, “besonders jene Ketten, die regionale Versionen ihrer wöchentlichen Flyer und mobilen Shopping-Apps benötigen. Wir haben es immer einfach gemacht, Angebote zu priorisieren, Daten aus verschiedenen Quellen zu ziehen und den Designprozess über mehrere Filialen hinweg zu rationalisieren. Eine schnelle Bearbeitungszeit ist unerlässlich. Aber mit den KI-Tools von DecaSIM können die Werbe- und Marketingleiter von Lebensmittelgeschäften wissen, welche Produkte sie in jeder Kampagne priorisieren müssen. Das ist ein Volltreffer für unsere Kunden aus dem Lebensmittelbereich, aber auch unsere anderen Einzelhandelskunden können das Gleiche tun.”

Das Entdecken von Rohdiamanten

Dieser Einsatz von künstlicher Intelligenz löst ein Problem, mit dem alle Einzelhändler konfrontiert sind: das Auffinden aussagekräftiger Informationen in einem Berg von Produktdaten. Mit Tausenden oder sogar Millionen einzelner Produkte aus vielen Quellen sind die Datenbanken der Einzelhändler heute voll mit Daten zu jeder einzelnen Artikelposition. Diese befinden sich in der Regel in Datenbanken für Produktinformationsmanagement (PIM), digitales Asset Management (DAM), Bestands-, Preis- und Marketingmanagement. Allzu oft sind sie schlecht integriert, so dass Marketingleiter und Designer gezwungen sind, detaillierte Informationen für jedes Produkt zu suchen. Dieser Prozess ist sowohl zeitaufwändig als auch anfällig für kostspielige Fehler.

Die einzigartige Fähigkeit von LAGO, PIM, DAM und andere Datenquellen zu vereinheitlichen, ist Teil der Lösung und schafft einen kollaborativen Workflow, der sowohl das Design als auch den Überprüfungs- und Genehmigungsprozess umfasst. Aber selbst mit einem datenoptimierten Multichannel-Workflow liegt es immer noch an den Werbe- und Marketingleitern, während des Planungsprozesses Prioritätsentscheidungen zu treffen. Und selbst erfahrene Planer können inmitten all dieser Daten gute Werbemöglichkeiten übersehen.

Hier kommt der KI-Teil der Gleichung ins Spiel. Die Tools der künstlichen Intelligenz von DecaSIM nehmen Daten von jeder früheren LAGO-gesteuerten Kampagne, identifizieren Muster der Produktpräferenzen der Hauptkäufer und leiten Rückschlüsse und Kaufmuster ab, schneller und mit größerer Genauigkeit aus dieser Menge an Daten. Die Ergebnisse werden dann an LAGO zurückgegeben, wodurch die Metadaten, die für die Erstellung mehrerer Kampagnenversionen verwendet werden, praktisch “aufgeladen” werden. KI kann in der Tat Marketingdiamanten unter den Rohdaten finden, für deren Verarbeitung Menschen zu lange brauchen würden.

Roadmap für den Marketingerfolg

Steve May, Produktmanager bei Comosoft, erläuterte, was dies für zukünftige Versionen von LAGO bedeuten könnte.

“Heute nutzen Kampagnenplaner unsere Whiteboarding-Funktion, um Angebote und Produktgruppierungen zu erstellen, die auf der Grundlage von Marge, Verfügbarkeit und Erfolg in früheren Kampagnen am sinnvollsten sind”, sagte er. “LAGO könnte KI-generierte gewichtete Bewertungen, Beziehungen zu anderen Produkten, saisonale oder regionale Muster und andere nützliche Indikatoren zu den vorgestellten Produkten hinzufügen. Sie würden immer noch auswählen, welche sie verwenden wollen, aber es wären besser informierte Marketingentscheidungen.”

Durch den Einsatz von KI in LAGO könnten Verkaufs- und Marketingkampagnen in großem Umfang geplant und durchgeführt werden, wobei das Verkaufspotenzial objektiv bekannt wäre. Die KI würde den Marketingfachleuten im Einzelhandel nicht die Arbeit wegnehmen, sondern als hocheffizienter Forschungsassistent dienen, der objektiv wertvolle Informationen sammelt, die der Planer für die Erstellung effektiver Kampagnen nutzen kann.

“Heutzutage sind die Menschen nervös, wenn es um KI geht und was sie für ihre Karriere bedeutet”, so Evans. “Im Falle des Einzelhandelsmarketings ist es ziemlich offensichtlich, dass KI ein Verbündeter in unserer datenintensiven Welt ist.”


Im Vordergrund sitzen ein Mann und eine Frau an einem Tisch vor einem Laptop. Im Hintergrund sieht man 3 Leute sprechen

Kann KI dem Einzelhandel helfen?

Kann KI dem Einzelhandel helfen? Eine strategische Herangehensweise an die KI-Revolution

Vor gerade einmal elf Monaten hat OpenAI die öffentliche Version seines KI-basierten, umfangreichen Sprachmodells ChatGPT veröffentlicht. In dieser kurzen Zeit hat der Lärm um KI die Medien, die Gespräche in den Vorstandsetagen und fast alle gesellschaftlichen Zusammenkünfte auf der Welt beherrscht. Werbe- und Marketingleiter im Einzelhandel werden überall mit Fragen überschwemmt. “Was tun wir in Bezug auf künstliche Intelligenz – und wie werden wir ohne sie überleben?”

Comosoft und sein KI-Entwicklungspartner DecaSIM haben dafür eine praktische Antwort. Sie bieten nun einen klaren Weg für Einzelhändler, die auf der Suche nach KI-Lösungen für die Praxis sind, um große Mengen komplexer Daten in aussagekräftige, kosteneffizientere Marketingkampagnen zu verwandeln. In einer kürzlich durchgeführten Fallstudie führte ein großer regionaler US-Lebensmittelhändler einen Live-Test des Marketing-Automatisierungssystems LAGO von Comosoft in Kombination mit den KI-basierten Datenanalysetools von DecaSIM durch und erzielte von der ersten Woche an positive Ergebnisse. Durch die Optimierung der Werbeaktionen und die Steigerung der Kundenbindung konnte das Unternehmen seinen wöchentlichen Umsatz steigern und die EBITDA-Profitabilität um 8% erhöhen.

Künstliche Intelligenz für die Bearbeitung von großen Datenmengen

Viele Ängste der Gesellschaft vor KI rühren von falschen Vorstellungen über diese Technologie her. ChatGPT und andere “generative” KI-Systeme suchen oft nach Mustern in riesigen Mengen unstrukturierter Daten – das heißt, es gibt keine bereits vorhandenen Identifikationsmerkmale oder Metadaten, die uns beim Sortieren oder Klassifizieren helfen. Das KI-Modell von Comosoft/DecaSIM basiert auf einer kleineren Menge strukturierter Daten, wie der bekannten Kaufhistorie bestimmter Produkte, Preisen und saisonalen Kaufmustern. Das KI-Tool verwendet die Daten, um Gleichungen zu lösen und neue (und wertvolle) Metadaten zu erstellen, die das Verhalten und die Vorlieben der Käufer für bestimmte Produkte beschreiben.

Mit anderen Worten: Die KI zieht sinnvolle Schlüsse aus den Daten, die zum Teil auf dem Fachwissen von Werbe- und Marketingexperten basieren. Sie tut dies mit Datenmengen, die zwar nicht so groß sind wie die Billionen von Datenparametern, die von generativen KI-Systemen wie ChatGPT benötigt werden, aber immer noch zu groß für Menschen, um sie ohne Hilfe zu analysieren.

Damit fällt der Ansatz von Comosoft/DecaSIM in die Kategorie, die manchmal als “Schwache KI” bezeichnet wird, d. h. als künstliche Intelligenz, die auf bestimmte Aufgaben ausgerichtet ist. Dies unterscheidet sich von der angeblich selbstbewussten, allgemeinen künstlichen Intelligenz (AGI), die bestenfalls noch hypothetisch ist. Da jedoch vereinfachte Aufgaben für den Erfolg des Einzelhandels entscheidend sind, haben Werbe- und Marketingleiter wenig zu befürchten und viel zu gewinnen. Dem Glauben, dass die KI den Menschen ablöst, steht das wachsende Bewusstsein gegenüber, dass die KI ein wichtiger Bestandteil jedes Marketingteams im Einzelhandel sein kann.

Während des Testprozesses mit Einzelhändlern stellte der Mitbegründer von DecaSIM, Chris Antipa, fest, dass die Werbe- und Marketingabteilungen ihre Arbeit als Bereicherung und nicht als Bedrohung empfinden. “Es gibt immer diesen natürlichen Widerstand, wenn die Leute sagen: ‘Computer wollen mir meinen Job wegnehmen’. Aber mit der Zeit verstehen sie, was die KI für sie tut, und sprechen von der Plattform als einem Teamkollegen. Sie scherzen sogar, dass sie ihr einen Spitznamen geben sollten.“

Arbeiten mit KI

Die Kombination aus den KI-Tools von DecaSIM und Comosoft LAGO kann nur als eine hochwirksame Datenlösung bezeichnet werden. LAGO automatisiert bereits verschiedene wichtige Funktionen für Einzelhändler, einschließlich der Integration der Kampagnenplanung mit zahlreichen Datenquellen. Außerdem rationalisiert LAGO die Produktion von Print- und Digitalkampagnen – inklusive mehrerer regionaler Versionen jedes Katalogs, Flyers oder digitalen Äquivalents. Durch den Einsatz von KI wird dieser Prozess sogar noch weiter verbessert. In der Vergangenheit wurden strukturierte Daten aus LAGO und anderen Quellen in das DecaSIM-System eingespeist, um aussagekräftige Käufergewohnheiten und Präferenzen für bestimmte Produkte und Produktkategorien abzuleiten. Diese erweiterten Metadaten werden wieder in LAGO eingespeist und bilden eine objektive Grundlage für die Bewerbung bestimmter Produkte an bestimmten Orten und zu bestimmten Zeiten des Jahres.

Die Ergebnisse sind bemerkenswert. Mitbegründer Doug Edmonds erzählte von der Reaktion einer Führungskraft im Einzelhandel, die sagte, dass die DecaSIM/LAGO-Kombination “jede Werbung wie eine Weihnachtswerbung macht”, dank der Fähigkeit des Systems, die Vorlieben und Produkteigenschaften der Kunden zu antizipieren. “Die Daten, die wir verwenden, enthalten einen Kontext und eine Bedeutung, die den meisten Menschen im Einzelhandel verborgen bleibt”, so Edmonds weiter. “KI nutzt diese Daten, um diesen Kontext und diese Bedeutung zu definieren, ihre Wichtigkeit zu bewerten und all das zu den Metadaten für jedes Produkt und jede Kategorie hinzuzufügen.”

Der LAGO-Ansatz, der marketingrelevante Daten aus dem Produktinformations-management (PIM), dem Digital Asset Management (DAM) und anderen Quellen integriert, ist ideal geeignet, die neuen DecaSIM-Daten zu optimieren. “Traditionell beginnen mehr als die Hälfte unserer Implementierungen mit einem umfangreichen Datenfeed”, sagt Steve May, Produktmanager bei Comosoft. “Typischerweise ist dies eine Sammlung von Produkt-SKUs, digitalen Assets und Angeboten. Mit DecaSIM werden die Daten angereichert, bevor wir sie überhaupt erhalten.”

Dies ist besonders wichtig für Werbe- und Marketingleiter in der Planungsphase einer Kampagne. Die Whiteboarding-Funktion von LAGO gibt ihnen bereits einen Überblick darüber, welche Produkte auf der Grundlage von Kriterien wie regionale Verfügbarkeit, Gewinnspanne und Verkaufshistorie besonders hervorgehoben werden sollten. Mit der Hinzunahme von DecaSIM-Daten erhalten sie auch zuverlässige Indikatoren dafür, was die Kunden mit größerer Wahrscheinlichkeit kaufen werden, einschließlich ihrer Vorlieben für verwandte oder alternative Produkte.

“LAGO und DecaSIM sind beides ‘Schmerzmittel’ für Werbe- und Marketingfachleute im Einzelhandel”, sagt Randy Evans, Präsident von Comosoft US. “Das eine macht Schluss mit der mühsamen Integration von PIM-, DAM- und anderen Daten, um Kampagnen in großem Umfang durchzuführen. Die andere beseitigt das Rätselraten, welche Produkte sich am ehesten verkaufen lassen.”

Die Zukunft von KI im Einzelhandelsmarketing

Der Erfolg dieses Ansatzes ist nicht auf den Lebensmitteleinzelhandel beschränkt. Einzelhändler sind in hohem Maße von Laufkundschaft und Stammkunden abhängig – etwas, dass für alle gilt, von Baumarkt- und Eisenwarenhandelsketten bis hin zu Mode- und Lifestyle-Marken. Objektiv zu wissen, was Kunden wollen, und entsprechend zu werben, ist ein heiliger Gral für alle Einzelhandelsvermarkter – einer, den die KI von DecaSIM finden und LAGO umsetzen kann, sogar auf lokaler Ebene und auf mehreren Print- und digitalen Plattformen.

Die beiden Unternehmen arbeiten aktiv daran, diese Fähigkeiten in Kürze zu kombinieren und zu erweitern. Einige dieser Erweiterungen werden Gegenstand des Artikels im nächsten Monat sein.


Beispiel Mock-Up von einem Prospekt mit LAGO und DecoSIM

Gewinnsteigerung durch Optimierung der Angebotsauswahl mit KI

Gewinnsteigerung durch Optimierung der Angebotsauswahl mit KI

Entdecken Sie, wie KI den Lebensmitteleinzelhandel in die Lage versetzen kann, Werbeaktionen zu planen, die die Saisonalität, die einzigartige Preisgestaltung und die Produktdaten berücksichtigen, um Kunden anzusprechen, den Umsatz zu steigern und den Gewinn zu erhöhen.

Intelligenz hinzufügen & Gewinn ernten

Die jüngsten Fortschritte im Bereich der künstlichen Intelligenz (KI), die von Chat-GPT und GPT-3 auf den Markt gebracht wurden, sind ein klares Zeichen dafür, dass KI eine brauchbare Technologie für Marketingabteilungen im Einzelhandel ist. Integriert in Comosoft LAGO, fügt das KI-basierte DecaSIM Promotion-Ranking-Tool dem bestehenden Planungsprozess eine zusätzliche Ebene der Intelligenz hinzu, die die Wirkung der wöchentlichen Werbung und die Rentabilität der Geschäfte messbar erhöht. Die Implementierung von DecaSIMs KI-Lösung ist einfach. Unsere Technologie lässt sich nahtlos in bestehende Prozesse und Infrastrukturen integrieren.  Um dies zu demonstrieren, hat ein führender regionaler Lebensmittelhändler einen Live-Test durchgeführt und von der ersten Woche an positive Ergebnisse erzielt. Durch die Optimierung der Werbemaßnahmen wurden die Kunden stärker auf die Angebote angesprochen, was zu einer Steigerung des wöchentlichen Umsatzes und des Gewinns (EBITDA) um 8 % führte.

Werbeaktionen dem Kaufverhalten anpassen

Preisaktionen im Einzelhandel dienen als Katalysator für die Kundenbindung, Treueprämien und die Steuerung des Kaufverhaltens. Da die Werbestrategien jedoch immer komplizierter werden, besteht die Herausforderung darin, diese Rabatte so zu nutzen, dass sie zu zusätzlichen Einkäufen führen.

Das Kundenverhalten ist komplex, und im Bereich der Werbeaktionen gibt es viele Herausforderungen zu meistern. Zum Beispiel kannibalisieren sich verschiedene Werbeaktionen oft gegenseitig, indem sie dieselbe Zielgruppe ansprechen. Der Nettoeffekt kann darin bestehen, dass das Engagement der Kunden nicht zunimmt. Im heutigen inflationären Umfeld kann dies dazu führen, dass die Chance verpasst wird, die Zahl der Einkäufe bei der wachsenden Gruppe der preisbewussten Kunden zu erhöhen.

Comosoft LAGO und DecaSIM arbeiten zusammen und nutzen die fortschrittliche Einzelhandels-KI von DecaSIM, um ein Vorhersagemodell zu erstellen, das die Reaktion Ihrer Kunden auf verschiedene Werbestrategien simuliert. Durch diese innovative KI-Technologie werden die wirkungsvollsten Werbeaktionen erkannt, um Kunden zu gewinnen. Diese integrierte Lösung ermittelt geschickt die Promotions, die bei preisbewussten Kunden am besten ankommen, und sorgt so für mehr Engagement, höhere Umsätze und gesteigerte Gewinne für die Einzelhandelspartner.

Schritt 1: Beispiel Mock-Up von einem Prospekt
Schritt 2: Beispiel Mock-Up von einem Prospekt mit Farbe
Schritt 1: Beispiel Mock-Up von einem Prospekt Sortiert

Von der Theorie zur Praxis

Ein regionaler Lebensmittelhändler mit mehr als 300 Filialen wählte eine Region aus und erstellte mit Hilfe des Comosoft LAGO-Systems eine spezielle Version seines wöchentlichen Werbeprospekts, die während eines zehnwöchigen Testzeitraums optimiert werden sollte. Während des Tests wurde der Werbeplan jeder kommenden Woche durch den DecaSIM-Optimierer geprüft Die Ergebnisse dieser Analyse wurden dann verwendet, um die Artikel auszuwählen, die auf jeder Seite des Prospekts erscheinen sollten. Die Testregion bestand aus 104 Geschäften. Eine zusätzliche Kontrollregion wurde mit 65 Geschäften erstellt. Zur Bewertung der Maßnahme wurde in den Geschäften der Testregion der Prozentsatz der Kunden gemessen, die sich auf die im wöchentlichen Prospekt enthaltenen Werbeaktionen einließen, und diese Ergebnisse wurden mit denen der Geschäfte in der Kontrollregion verglichen. Die Gesamtumsätze in den Geschäften der Test- und der Kontrollregion wurden sorgfältig auf Veränderungen hin beobachtet.

Ergebnisse zeigen Leistungssteigerung bei allen Maßnahmen

Bei der Durchführung dieser Tests ermittelte der Einzelhändler eine Reihe von Messgrößen, um die Leistung der Empfehlungen, die Steigerung des Engagements bei Werbeaktionen, die Auswirkungen auf den Gesamtumsatz des Geschäfts und den Gewinn des Geschäfts zu bewerten. Bei jeder Kennzahl zeigten die Ergebnisse eine positive Steigerung gegenüber der Kontrolle.

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    Eine Frau sitzt an einem Tisch und guckt sich ein Magazin an

    Im E-Commerce von Print profitieren? Auf jeden Fall!

    Im E-Commerce von Print profitieren?
    Auf jeden Fall!

    Ein Leben ohne E-Commerce ist heute unvorstellbar. Selbst in Einzelhandelsgeschäften oder Einkaufszentren greifen wir häufig zum Smartphone, um Preise zu vergleichen oder zu prüfen, ob etwas in einer anderen Farbe oder Größe verfügbar ist. Die Manager von stationären Geschäften mögen sich darüber ärgern, aber der mobile E-Commerce ist nicht mehr wegzudenken.

    Es ist also auch keine Überraschung, dass Einzelhändler ihre Marketingstrategien weiterentwickeln und ein einheitliches Kundenerlebnis über alle Kanäle hinweg unterstützen. Sowohl die Markenidentität als auch die Details der Produktwerbung müssen konsistent sein, unabhängig von dem verwendeten Gerät oder Medium. Diese Anforderung ist für Marketing- und Werbedirektoren – und die Produktions- und Kreativmanager, die die Arbeit erledigen – von entscheidender Bedeutung, wenn sie Einzelhandelskampagnen in ihren Print- und Mobile-Shopping-Apps koordinieren.

    Angesichts der Notwendigkeit, die Marketingmaterialien zu optimieren, erweitern und verbessern Einzelhändler ihre traditionelle Printwerbestrategie. Wöchentliche Prospekte und Produktkataloge sind nicht mehr nur eigenständige Elemente. Sie müssen jetzt vollständig mit ihren Pendants in der mobilen Shopping-App synchronisiert sein. Alle Elemente eines vorgestellten Produkts – Bilder, Markenelemente, sogar die Farb- und Größenauswahl – müssen über alle Kanäle und Kundenerfahrungen hinweg konsistent sein, sogar bis hinunter zur lokalen Ebene des Geschäfts.

    Noch wichtiger ist, dass die gedruckten Elemente einer Kampagne auch als “Startrampe” für das mobile E-Commerce-Erlebnis dienen müssen. Kataloge, Prospekte und Flyer können nicht mehr nur informativ sein. Sie müssen es den Kunden auch leicht machen, Produkte direkt vor Ort zu bestellen. Natürlich ist es am einfachsten, einen QR-Code neben dem vorgestellten Produkt aufzudrucken, aber dies effizient zu tun, kann eine Herausforderung sein.

    Daten sind überall

    QR-Codes lassen sich für jede Produkt-SKU einfach erstellen und dann wie jedes andere Bild in einem Digital Asset Management- oder DAM-System speichern. Jeder Code kann den Leser des Katalogs oder des Flyers direkt zur E-Commerce-Bestellseite des Einzelhändlers für das betreffende Produkt führen, was den Verkaufszyklus drastisch verkürzt und ein unmittelbares Feedback über die Effektivität der Printkampagne liefert.

    Der Zyklus vom Druck zum E-Commerce-Kauf ist zwar leicht zu verstehen, lässt sich aber in großem Maßstab nur schwer umsetzen. Bei Dutzenden oder Hunderten von Artikelnummern in jeder Print-Marketing-Kampagne und der Notwendigkeit mehrerer regionaler Versionen jedes Druckerzeugnisses ist es sehr aufwändig, all diese DAM- und PIM-Daten (Product Information Management) in Ordnung zu halten. Auch für Designer ist es eine Herausforderung, all diese Daten und Bilder manuell in einer einzigen Anzeige zusammenzustellen – ganz zu schweigen von einem Katalog oder Flyer mit mehreren Produkten.

    Glücklicherweise wurde das LAGO-System genau für diese Aufgabe entwickelt. Mithilfe eines InDesign-Plugins können Designer alle PIM- und DAM-Elemente, die sich auf eine beliebige SKU in der Marketingkampagne des Einzelhändlers beziehen, einfach und automatisch zusammenstellen, so dass sie sich auf die Gestaltung des Katalogs oder Flyers konzentrieren können und nicht auf die Suche nach allen Teilen. Eines dieser “Teile” im DAM-System kann ganz einfach der QR-Code für diese SKU sein. Der Designer muss also nicht testen oder sich Gedanken darüber machen, ob der QR-Code korrekt ist. Er kann sich auf das Design konzentrieren.

    LAGO kann natürlich mehr als das. Wenn ein Einzelhändler zum Beispiel verschiedene Versionen eines Artikels mit regionalen Preis- oder Produktvariationen erstellen muss, ist dies einfach und effektiv. Und da die digitale Ausgabe von LAGO versionierte Seiten, einschließlich Produkt-Hotspots und QR-Codes, unterstützt, können selbst komplexe Einzelhändler mit mehreren Regionen ihre Printkampagnen leicht auf digitale Medien umstellen und Inhalte für mehrere Kanäle mit Daten erstellen, die sich zunehmend in der Cloud befinden.

    Mehr als Print

    Sobald ein Printlayout in LAGO erstellt wurde – für einen einzelnen Katalog oder mehrere regionale Versionen – ist die Reise noch nicht zu Ende. Alle zugehörigen PIM- und DAM-Daten können auch in E-Commerce-Websites und mobile Shopping-Apps einfließen. Während des Layoutprozesses können Designer Produkt-Hotspots festlegen, die in der gedruckten Ausgabe natürlich nicht verwendet werden, die aber in der Online-Ausgabe Links zum Onlineshop enthalten können, um nur ein Beispiel zu nennen.

    Produkt-Hotspots haben viele weitere Verwendungsmöglichkeiten, wie z. B. das Auslösen mehrerer Bildergalerien, Überlagerungen von Sonderangeboten, Größen- und Farbvarianten, alternative Textbeschreibungen und vieles mehr. Diese Elemente haben den Vorteil, dass sie mit den PIM- und DAM-Daten eines Produkts verbunden sind, so dass der Designer nicht stundenlang überlegen muss, wie sich die Online-Version verhalten soll.

    Die für diese Aufgaben erforderlichen PIM-, DAM- und anderen Daten befinden sich zunehmend nicht auf lokalen Servern, sondern in der Cloud. Dies gilt vor allem für große, multiregionale Einzelhändler, wird aber auch für Marketingabteilungen in allen anderen Branchen immer mehr zur Norm. Glücklicherweise können LAGO und seine Komponenten problemlos in der Cloud betrieben werden, was den IT-Abteilungen mehr Flexibilität und Skalierbarkeit bietet.

    Sobald das Hauptlayout erstellt ist, kann LAGO die Ergebnisse in mehrere Formate exportieren, die jeweils für den gewünschten Druck- oder Online-Kanal geeignet sind. Darüber hinaus kann es automatisch XML und JPEG/PDF für ausgewählte Seiten generieren, basierend auf dem gewünschten Multichannel-Ausgabe-Workflow. In Anbetracht der vielen Kanäle, die ständig konsistente Inhalte benötigen, hat sich LAGO als zuverlässiges Arbeitspferd für Marketing- und Werbemaßnahmen im Einzelhandel erwiesen.

    Schließlich wäre keine Diskussion über Multichannel-Marketing vollständig ohne die Erwähnung des wachsenden Bereichs der speziellen Shopping-Apps für den Einzelhandel. Wie alle anderen Online-Kanäle müssen auch die Shopping-Apps ständig mit den neuesten Produktinformationen und Marketingkampagnen aktualisiert werden. LAGO kann alle Kampagnendaten direkt exportieren, einschließlich regionaler Variationen, um die eigene Website oder mobile App des Einzelhändlers zu befüllen, wobei Produktstandorte und Preisangaben auf der Grundlage von LAGOs Versionierungsfunktion erstellt werden. Ein solcher Einzelhändler, die Baumarktkette Lowe’s, nutzte das LAGO-System, um seine gedruckten Flyer in mehreren Versionen zu erstellen. Durch den Export der resultierenden Kampagnendaten an den Drittentwickler FLIPP konnte er eine äußerst präzise und effektive mobile Shopping-App erstellen.

    Print und Online sind für Marketing- und Werbeleiter und ihre Teams keine sich gegenseitig ausschließenden Entweder-oder-Entscheidungen. Richtig eingesetzt, ist Print das perfekte Mittel, um das interaktive Online-Shopping-Erlebnis zu verbessern und zu erweitern. Durch die Verwendung des LAGO-Systems werden gut gestaltete Druckerzeugnisse die Kunden anziehen und sie dazu bringen, häufiger online zu kaufen – was Ihre E-Commerce-Präsenz exponentiell steigert.

    LAGO Digital Asset Management

    Neugierig geworden? Erfahren Sie mehr zum DAM-System von LAGO.


    Eine Frau im Supermarkt schiebt ihren Einkaufswagen und schaut auf ihr Handy

    Bringen Sie das Multichannel-Einkaufserlebnis in den Lebensmitteleinzelhandel

    Bringen Sie das Multichannel-Einkaufserlebnis in den Lebensmitteleinzelhandel

    Beim Lebensmitteleinkauf erwarten die Kunden zunehmend, dass dieser genauso digital und unabhängig von ihrem derzeitigen Standort ist, wie andere Shoppingerlebnisse es bereits sind. Um mit der Konkurrenz mithalten und die Kundenwünsche erfüllen zu können, müssen Einzelhändler eine Online-Einkaufsoption anbieten, die einfach zu nutzen ist und sich gut mit ihrem Angebot in den Geschäften kombinieren lässt. Unternehmen können die Kundenbindung verbessern und den Umsatz steigern, indem sie den Multichannel-Ansatz konsequent mit den nötigen Tools umsetzen.

    Da immer mehr Menschen Produkte online kaufen, wird auch der Lebensmitteleinkauf über verschiedene Kanäle wie Online-Bestellungen oder Liefer-Apps zu einer wahren Alternative. Als Lebensmitteleinzelhändler ergibt sich durch den Multichannel Handel die Herausforderung die Verfügbarkeit der Waren auch online in Echtzeit darzustellen.

     

    Was ist Multichannel Handel?

    • Multichannel Handel bietet ein kundenorientiertes Einkaufserlebnis über digitale und analoge Kanäle hinweg und wahrt dabei ein konsistentes Branding.  Es geht beim Multichannel Handel außerdem darum, den Kunden das bestmögliche Erlebnis zu bieten.
    • Um den Bedürfnissen ihrer Kunden besser gerecht zu werden, müssen Einzelhändler in der Lage sein, vernetzte Systeme zu schaffen, die Informationen austauschen und Menschen in allen Phasen eines Einkaufs unterstützen.
    • Erfolgreiche Multichannel-Ansätze können die Online-Verkäufe ankurbeln und zu mehr Besuchen in den Geschäften anregen.

    Vorteile des Multichannel Ansatzes

    100% Transparenz

    Echtzeit-Inventarsysteme haben Einzelhändlern geholfen, die Bewegungen und die Verfügbarkeit ihrer Produkte zwischen Filialen, Verteilungszentren und Lieferanten zu verfolgen. Darüber hinaus ist es dank der Multichannel-Integrationsfunktionen jetzt möglich, den Kunden beim Online-Kauf mehr Transparenz über ihre Bestellungen zu bieten, da die Aufträge automatisch verfolgt werden. 

    “Angucken, aber nicht Anfassen.”

    Der Anteil, der auf das Onlineshopping entfällt hat in den letzten Jahren exponentiell zugenommen, aber ein Nachteil ist, dass die Kunden vor dem Kauf nicht haptisch mit den Lebensmitteln interagieren können. In großen Lebensmittelketten wie Edeka oder Rewe können die Kunden im Laden bestimmte Steaks an der Fleischtheke auswählen. Sie können auch fühlen, wie reif eine Avocado oder eine Banane ist, indem sie sie selbst anfassen. Dieser persönliche Kontakt ist auf E-Commerce-Websites wie Amazon nicht möglich, da alles online bestellt und direkt an die Haustür geliefert wird.

    Der Multichannel Ansatz ermöglicht es Einzelhändlern, die Lücke zwischen Online- und Ladengeschäften zu schließen, indem sie den Kunden Flexibilität bieten. Die Kunden können sich zum Beispiel für die Lieferung nach Hause oder die Abholung von Artikeln auf ihrer wöchentlichen Einkaufsliste entscheiden und dann eine zweite Liste für Besuche im Laden für verderbliche Waren, Fleisch und Gemüse erstellen.

    Kunden geben mehr aus

    Laut einer neuen Studie von Symphony RetailAI geben Kunden, die über mehrere Kanäle Lebensmittel einkaufen, im Durchschnitt 20 % mehr aus und kaufen häufiger ein als Kunden, die nur das Geschäft besuchen. Die Bequemlichkeit und Schnelligkeit des Online-Handels sind deutliche Entscheidungsfaktoren. Außerdem ist es für die Kunden einfacher, Einkaufslisten zu erstellen und sich an Artikel zu erinnern, die sie bei einem regulären Einkauf im Geschäft mitnehmen würden.

    Kunden, die online einkaufen und die Produkte in der Filiale abholen, sind nicht mit den traditionellen Marketingmaßnahmen in den Geschäften konfrontiert. Ein gutes Broschürendesign, das auch Produkte aus dem Onlineshop integriert, macht es einfacher, den Verkauf und vor allem den Impulskauf anzukurbeln.

    Ist Multichannel die Zukunft des Handels?

    Mit der Zunahme des Online-Einkaufs von Lebensmitteln suchen die Einzelhändler nach Möglichkeiten, ihre Geschäfte besser zugänglich zu machen, und werden dies auch in Zukunft tun. Infolgedessen wird die Akzeptanz von E-Commerce bei allen Arten des Lebensmitteleinzelhandels weiter steigen, da die Kluft zwischen einem Offline- und einem Online-Erlebnis immer größer wird.

    Erkunden Sie mit uns die besten Möglichkeiten für Lebensmittelhändler, ein nahtloses Multichannel-Erlebnis zu bieten, das Kunden durch Online- und Offline-Verkaufsflächen führt. Die LAGO-Software von Comosoft automatisiert und optimiert Multichannel-Marketing-Aktivitäten und senkt die Produktionszeit und -kosten dieser Materialien erheblich. LAGO ist seit über 25 Jahren eine zuverlässige Multichannel-Marketinglösung für den Einzelhandel, Lebensmittelhandel, Agenturen und mehr.


    Verschiedene geöffnete Magazine auf einander gestapelt

    2022 Marketing-Trends: Warum Printmarketing ein Comeback feiert

    2022 Marketing-Trends: Warum Printmarketing ein Comeback feiert


    Neben vielen technologieorientierten Ansätzen, die Einzelhändler in den letzten Jahren verfolgt haben, bietet die Investition von Werbeausgaben in etwas eher Analoges – den gedruckten Katalog, der zusammen mit einer Reihe anderer Direktmailing-Produkte verschickt wird – eine gute Gelegenheit, ein reichhaltiges, haptisches Werbeerlebnis zu bieten, das sich sowohl an potenzielle als auch an bestehende Kunden richtet.

    Das Durcheinander auflösen

    Da die Werbung zunehmend von Facebook und Google dominiert wird, ist es leicht, Printmedien als Relikt abzuschreiben. Schauen Sie sich nur IKEA oder den Otto Versand an: Der einst ikonische Katalog ist ein Ding der Vergangenheit. Aber immer mehr Einzelhändler und Lebensmittelgiganten bringen Kataloge und Flyer heraus, um potenzielle Kunden zu gewinnen und bestehende Kunden zu binden. Die US-Amerikanischen Start-ups wie Everlane und Greats und traditionellere amerikanische Einzelhändler, darunter Williams-Sonoma und große Lebensmittelhändler, entwickeln ihren Multichannel-Ansatz für die gedruckte und digitale Nutzung von Prospekten weiter. Sogar Amazon hat Spielzeugkataloge eingeführt!

    Da die digitale Welt immer mehr an Bedeutung gewinnt, finden Sie hier die wichtigsten Gründe, warum Sie als Einzelhändler Direktwerbung oder Printmarketing in Ihren Marketingmix aufnehmen sollten:

    • Printmarketing ist ein sehr mächtiges Instrument in den Händen der Einzelhändler und kann die Kaufentscheidungen der Kunden beeinflussen. Nach Angaben des Magazins Catalog Age kaufen 70 % der Empfänger von Katalogen diese innerhalb von sechs Monaten oder reagieren auf sie. Kataloge beeinflussen Kaufentscheidungen, indem sie die Produktsuche einfach und bequem machen, und das gewünschte Produkt dann direkt zu Ihnen nach Hause liefern!

     

    • Gedruckte Werbemittel wie Prospekte und Direktwerbung werden vom Empfänger oftmals anders und bewusster konsumiert als digitale Inhalte. Der Verbraucher nimmt sich, im Gegensatz zu ständig verfügbarer digitaler Werbung, zuhause Zeit, um die Werbung in gewohnter Atmosphäre zu studieren. Während der Strom digitaler Werbung im Alltag des modernen Konsumenten oft nur noch am Rande wahrgenommen wird, bildet ein gut gestalteter Print-Prospekt eine angenehme, entschleunigte Ausnahme.

     

    • Es handelt sich um ein effektives Instrument, mit dem Marketingspezialisten die Verbraucher während ihres gesamten Kaufprozesses erreichen, ansprechen und beeinflussen können. Kataloge und gedruckte Rundschreiben werden oft als Ausgangspunkt für den Kauf über mehrere Kanäle genutzt, indem sie Angebote bereitstellen, die Markenbekanntheit steigern und den Verkehr zu Einzelhandelsgeschäften (oder Websites) anregen. Die Strategie für die Produktion von Katalogen und gedruckten Prospekten entwickelt sich ständig weiter, um die Verbraucher dort abzuholen, wo sie sich aufhalten – sowohl digital als auch physisch.

    Print mit Daten kombinieren

    Marketingfachleute verfügen über eine Fülle von Informationen über Kundentransaktionen und regionales Kaufverhalten. Einige Einzelhändler nutzen gedruckte Kataloge und Direct-Mail-Produkte, um diejenigen zu erreichen, die mehr ausgeben oder wahrscheinlich mehr ausgeben werden. Außerdem ist diese Form der Werbung vertrauter und weniger überlaufen als Facebook, Google oder E-Mail. Einige Einzelhändler nutzen die Platzierung von gedruckten Prospekten in wöchentlichen Mailings mit regionalspezifischen Angeboten, z. B. regional produzierte Produkte für einen großen Lebensmittelhändler oder Schul-Artikel für Einzelhändler in Bundesländern, in denen die Schulferien zu Ende gehen. Für diese Menge an Daten und die Druckproduktion werden Tools benötigt, mit denen die Teams effizient arbeiten können, ohne sich in manuellen Prozessen zu verzetteln.

    Bei einem Multichannel-Mix sind Printkataloge oder Einzelhandelsprospekte und Online-Aktivitäten nicht voneinander zu trennen.

     

    Da Kataloge für Einzelhändler und Rundschreiben für den Lebensmitteleinzelhandel wichtige Umsatztreiber mit steigendem Marketing-ROI sind, setzen immer mehr Unternehmen auf Multichannel-Marketing-Software, um die Produktionsabläufe und die digitale Ausgabe ihrer Druckmaterialien zu vereinfachen.

    Comosoft LAGO optimiert die Marketing-Druckproduktion und die Multichannel-Implementierung für den Einzelhandel, Lebensmittelhändler, Agenturen und viele mehr. Im Kern ist LAGO eine PIM-, DAM- und Marketing-Produktionslösung mit einer Adobe InDesign-Integration für checkpoint-basiertes Design, Zusammenarbeit, Versionierung, Optimierung, Proofing und digitale Ausgabe. Klicken Sie hier, um LAGO in Aktion zu sehen oder um eine kurze Demo zu vereinbaren.


    Mann liefert zwei Einkauftüten

    Das wahre Potenzial des digitalen Outputs

    Das wahre Potenzial des digitalen Outputs

    Lebensmitteleinzelhändler sind ein integraler Bestandteil der Branchenwelt, die jetzt die Auswirkungen von COVID-19 bekämpft.  Da Störungen in der Lieferkette die Verfügbarkeit von lebenswichtigen Lieferungen derzeit besonders bedrohen können, sind optimale Prozesse in einem Unternehmen wichtiger denn je.

    Alle Revolutionen kommen aus dem Magen. Es ist ganz einfach. Es kann kein Erfolg entstehen, wenn die Menschen ihre grundlegenden, physiologischen Bedürfnisse – in diesem Fall Nahrung – nicht befriedigen können. In der heutigen Zeit erfordert die Deckung dieses Bedarfs ein kompliziertes Netzwerk von Produzenten, Zwischenhändlern und Einzelhändlern – Dinge, über die die meisten von uns selten nachdenken.

    Der Revolutions-Teil der Metapher als gesellschaftlich umwälzendes Phänomen ist sehr treffend. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Artikels befindet sich die ganze Welt in einem Kampf gegen das neuartige Coronavirus und die von ihm verursachte Krankheit. Wie in allen Schlachten gibt es Kämpfer an vorderster Front (Forscher, Mitarbeiter im Gesundheitswesen und Ersthelfer), unterstützende Kräfte und Zivilisten, die ihren Teil zum Ganzen beitragen. In diesem speziellen Kampf ist ein großer Teil der “unterstützenden Kräfte” die Lebensmitteleinzelhändler, die wir meist für selbstverständlich nahmen.

    Beschleunigter Wandel für Lebensmitteleinzelhändler

    In einem früheren Artikel haben wir die Veränderungen im Verbraucherverhalten skizziert, die den Lebensmitteleinzelhandel dazu zwingen, seine Methoden zu ändern, einschließlich der Entwicklung von Shopping-Apps und innovativer Abhol- oder Lieferoptionen. Aber was vor einigen Monaten noch als experimentell galt, ist fast über Nacht in den Mainstream katapultiert worden. Die Bequemlichkeit beim Einkaufen, die das bisherige Hauptargument für diese Methoden war, ist durch ein anderes starkes Motiv ersetzt worden.

    Die plötzliche, aber begründete Furcht vor einer Ansteckung hat zu strikten Maßnahmen zur Eindämmung der Krankheit geführt – nicht nur Masken, Abstandhalten und One-Way-Gänge, sondern auch ein Ansturm auf Online-Bestellungen, Abholung auf dem Parkplatz und Lieferung nach Hause. Eine Führungskraft einer großen Handelskette stellte kürzlich fest, dass die Abholung und Lieferung von Lebensmitteln seit Mitte März um 130% pro Woche zugenommen hat. Leitende Filialleiter arbeiten im Alltagsgeschäft zusammen mit ihren Mitarbeitern und sind damit beschäftigt, Bestellungen für die Abholung auf dem Parkplatz abzuwickeln.

    All dies ist kein neues Phänomen, aber die Geschwindigkeit, mit der neue Einkaufserlebnisse gefordert werden, ist der Lage entsprechend sehr hoch. Shopping-Apps sind somit nicht mehr nur praktisch, sondern werden immer wichtiger.

     

    Es dreht sich immer noch alles um die Daten

    Früher (oder noch im vergangenen Monat) wurde der Prozess des Lebensmittelmarketings durch komplexe Datensammlungen angetrieben: Produktbilder, Produktinformationen, Preise, Inventar und Marketingprioritäten. Das ist immer noch so. Wir haben mehrere Artikel veröffentlicht, in denen beschrieben wird, wie all diese Daten effektiv verwaltet und in Print- und Online-Medien zum Nutzen von Käufern und Einzelhändlern gleichermaßen kanalisiert werden können.

    Heute haben sich diese Kanäle und die Art und Weise, wie wir sie nutzen, jedoch dramatisch verändert. Die Käufer, die sich darauf konzentrieren, schnell und effizient einzukaufen und den Laden wieder zu verlassen, schenken Flyern und Rundschreiben in den Geschäften möglicherweise weniger Aufmerksamkeit als bisher. Vielfach haben Shopping-Apps und, in geringerem Maße, nicht-mobile Websites eine zentralere Rolle als bisher beim Einkaufserlebnis im Lebensmittelgeschäft gespielt.

    Das Medium hat sich etwas verlagert, aber das Bedürfnis der Verbraucher ist immer noch dasselbe. Die Käufer müssen finden, was sie brauchen, es “sehen”, seinen Wert einschätzen und eine Kaufentscheidung treffen. Die App des Lebensmitteleinzelhändlers muss alle verfügbaren Produkte, Preise und Beschreibungen genau darstellen und bereit sein, Änderungen mitzuteilen, wenn etwas nicht vorrätig oder auf einen Artikel pro Kunde beschränkt ist. Shopping-Apps sind dafür ideal, aber nur, wenn alle Daten effektiv und effizient genutzt werden.

     

    Digitaler Output

    Ein solches Datenintegrationspotenzial ist in Systemen wie LAGO bereits vorhanden. Daten aus mehreren, oft separat entwickelten DAM-, PIM– und anderen Datenbanken können mit Hilfe eines Plugins für Adobe InDesign effektiv automatisiert und koordiniert werden, um Druckerzeugnisse in mehreren Versionen zu produzieren. Aber Print ist nur ein Teil der Geschichte. LAGO automatisiert auch den Output von Overlays und XML-Daten, die von mobilen Shopping-Anwendungen benötigt werden. Der digitale Output für die Verwendung von Apps erfolgt automatisch und erreicht den Verbraucher in den meisten Fällen wesentlich schneller als der bekanntere gedruckte Handzettel.

    Dies hat Auswirkungen, nicht nur für die unmittelbare Krise, sondern auch für die Zeit danach. Bei einer plötzlichen Bestandsänderung eines bestimmten Haushaltsartikels kann sich das Marketingteam des Einzelhändlers darauf verlassen, dass die mobile App – gespeist von neuem digitalen Output – den Verbraucher informiert und leitet. Die Produktmarketing-Teams werden weiterhin Kampagnen entwickeln müssen, aber diese werden durch den Fluss miteinander verbundener Daten eher unterstützt als behindert.

    Mit anderen Worten: Die Krise hat einen Trend beschleunigt, der bereits in vollem Gange war: die Nutzung wirklich integrierter Daten, um die Bedürfnisse von Einzelhändlern und Verbrauchern gleichermaßen zu verbinden. Unternehmen, die den Weg der Integration bereits eingeschlagen haben, sind einfach besser auf die Veränderung der Geschwindigkeit vorbereitet.

     

    Die neue Normalität

    Wie alle großen Krisen wird auch diese eines Tages vorbei sein. Wir werden zur Normalität zurückkehren, aber die “Normalität” selbst wird anders sein. Die Menschen werden wieder geselliges Beisammensein genießen, und auch wieder zum Einkauf in die verschiedensten Einzelhandelsgeschäfte strömen. Der Unterschied wird darin bestehen, wie der Einzelhändler jetzt das gesamte Einkaufserlebnis mit Hilfe der verfügbaren Daten steuert.

    Intelligenter digitaler Output wird der Schlüssel zu diesem Erlebnis sein – nicht nur, um die Käufer dazu zu bringen, die täglichen Sonderangebote zu kaufen, sondern auch, um die Bindung und Loyalität der Verbraucher zur Marke zu verbessern. Unabhängig davon, ob die Daten in interaktiven Kiosken, Signage, interaktiven Apps oder sogar in Form des gedruckten Katalogs zum Ausdruck kommen, werden ihre Genauigkeit und Relevanz für den einzelnen Käufer von größter Bedeutung sein.

    Die Zukunft hängt vom digitalen Output ab – und von der Bereitschaft der Unternehmen, diesen sinnvoll zu nutzen.


    Frau schaut im Supermarkt auf ihr Handy

    Von Werbebeileger bis World Wide Web

    Von Werbebeileger bis World Wide Web: Ein Erfolgsrezept für Marketing im Lebensmitteleinzelhandel

    Lebensmitteleinzelhändler sind in der gesamten Welt einem hohen wirtschaftlichen Druck ausgesetzt. Der demografische Wandel und die Nachfrage nach Convenience, niedrigen Preisen und personalisiertem Service erfordern einen völlig neuen Ansatz für die Multichannel-Botschaft.
    Die Ansprüche der Kunden an Komfort und Preis-Leistungs-Verhältnis steigen – und werden auch weiterhin steigen. Das Lebensmittelgeschäft von morgen wird nicht durch das Anbieten der niedrigsten Preise erfolgreich sein, sondern durch den Aufbau einer Marke, der der Kunde loyal folgen möchte.

    In den Marketingabteilungen und den Führungsetagen ist diese Vorhersage bereits angekommen, viele Marketingteams haben begonnen eine Strategie rein zur Kundenbindung umzusetzen. Führungskräfte im Lebensmitteleinzelhandel sind sich bewusst, dass sie auf dieses Einkaufsverhalten reagieren müssen, indem sie die ausgewerteten Daten effektiver nutzen und diese passgenau zuordnen können. Der ideale Kundenbindungsprozess beginnt mit relevanten, kontinuierlichen Kampagnen – verfügbar auf allen Endgeräten und allen Orten, die von den Kunden bevorzugt werden.

    Beachtung der Warnzeichen
    Anfang letzten Jahres veröffentlichte das Beratungsunternehmen McKinsey & Company einen Report adressiert an den Lebensmitteleinzelhandel. Die Lebensmitteleinzelhändler, so die Autoren, müssen innovativ sein, um in einer der härtesten Branchen erfolgreich bestehen und wachsen zu können. Innovationen können viele Formen annehmen. Der Report empfahl den Lebensmittelhändlern, kontinuierliche Kampagnen aufzubauen, die eines oder mehrere der Werteversprechen hervorheben und das moderne Einkaufserlebnis definieren: Komfort beim Kauf, Inspiration zum Kauf und Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Kommunikation und Umsetzung können dann sowohl über Print- als auch über Online-Kanäle erfolgen. Aber um dies mit einer möglichst hohen Relevanz für den Kunden zu tun, müssen alle ein wesentliches Element beherrschen: die Relation von Kunden- zu Produktdaten.

    Mit großen Datenmengen kommen große Verantwortlichkeiten
    Wie wir festgestellt haben, haben Lebensmitteleinzelhändler Zugang zu enormen Datenmengen, von Produktdaten von Lieferanten in einem PIM bis hin zu Bildern und Marketingdaten in einem DAM. Diese Daten umfassen auch eine Vielzahl von Preis-, Bestands- und (je nach Anzahl und Standort der Filialen) Logistikinformationen. Wenn der Einzelhändler proaktiv im Thema Kundenbindung ist, enthalten sie dank der Treuerabattprogramme auch individuelle Kaufhistorien der Kunden.

    Die Daten allein sind natürlich noch kein entscheidender Vorteil. Das Wissen, wie man sie in Verbindung mit dem Marketing und den Filialbetrieben nutzt, ist der Schlüssel zum Erfolg.

    Beginnen Sie mit den Grundlagen
    Das Entwirren und Optimieren all dieser Daten beginnt oft mit etwas, das alle Lebensmittelhändler haben, aber nur wenige nutzen sein volles Potenzial: der gedruckte Werbebeileger oder der Prospekt. Wir haben beschrieben wie das Comosoft LAGO-System in Verbindung mit Adobe InDesign genutzt wird, um aus einem einzigen “Master”-Prospekt hunderte von regionalen Varianten zu erzeugen.

    In seinem Blog Artikel vom Oktober 2018 bemerkte der Content Marketer David Kindervater, dass die Aussage „Print is dead“ ein Trugschluss sei. Wenn es um Marketing gehe, seien Print und Digital unzertrennliche Partner, keine Kontrahenten. Print spricht nicht nur unseren Sinn für Haptik an, sondern kann auch durch datengesteuerten Druck mit variablen Daten in hohem Maße individuell gestaltet werden. Heute können Lebensmittelprospekte auf Ebene der einzelnen Filialen angepasst werden, wodurch Varianten für jede lokale Situation geschaffen werden können. In nicht allzu ferner Zukunft kann das Design eines versandten Flyers die Einkaufspräferenzen einer Person exakt widerspiegeln.

    Ein wichtiger Schritt in diese Richtung ist Comosofts Direct Individualised Marketing Modul (DIM). Als hochentwickelter Traffic-Controller kann LAGO DIM grundlegende Kundeninformationen (z.B. Namen und Adressen) sowie Präferenzen und Kaufhistorie aufnehmen, mit PIM- und DAM-Informationen kombinieren und mehrere One-to-One-Kampagnen für Print- und Digitalmedien generieren.

     

    Direct Individual Marketing

    Die Herausforderung der Integration
    Mobile Shopping-Apps, In-Store-Kioske und Kundenbindungsprogramme basieren auf denselben Basisdaten wie Prospekte. Wenn die grundlegende Datenstruktur für Printkampagnen solide ist, wird sie den Einzelhändlern bei der Erweiterung ihrer digitalen Präsenz helfen.

    Es gibt keine Standardlösung für die Schaffung eines idealen Datensystems für den Lebensmitteleinzelhandel. Es sind einfach zu viele Variablen zu beachten. Glücklicherweise nehmen sowohl die Anbieter als auch die großen Einzelhändler die Herausforderung der Integration an. Eine große Lebensmittelkette hat vor kurzem ihren Datenbetrieb mit Hilfe von Comosoft neugestaltet. „Wir haben vier robuste Systeme in LAGO integriert“, bemerkte ein leitender IT-Manager. „Wir konnten das Marketing für die Produktion rationalisieren, Fehler reduzieren und die Time-to-Market über die Druck- und Digitalplattformen unserer regionalen und nationalen Marke beschleunigen“. Die Kette konnte außerdem die Kosten für Print- und digitale Marketingkampagnen reduzieren. „Vorbei sind die Tage der mehrfachen Fristverlängerungen“, sagte er.

    Die Verbindung herstellen
    In der vordigitalen, vorindustriellen Zeit hatte der örtliche Gemischtwarenladen so gut wie alles, was ein Käufer brauchen könnte. Der Besitzer hatte auch eine direkte, persönliche Beziehung zu einzelnen Kunden, deren Bedürfnisse und Vorlieben ihm bekannt waren. Diese Zeiten sind vorbei, aber der Wunsch nach einer intimen, persönlichen Beziehung ist immer noch vorhanden. Dem Lebensmitteleinzelhändler, der diese Verbindung virtuell und mit Hilfe gut integrierter Daten herstellen kann, wird es gelingen, seine Marke vertrauenswürdig zu machen.


    Werkzeug Regal in einem Baumarkt

    PIM Punktgenauigkeit

    PIM Punktgenauigkeit

    Wenn ein Einzelhändler Hunderttausende von SKUs und über 2.000 Filialen hat, wie kann er dann all seine Daten effektiv und profitabel in seinen Marketingaktivitäten nutzen?

    Unternehmensdatenbanken werden nie von Grund auf neu erstellt. Sicherlich existieren sie nicht von Anfang an in ihrer vollen Form und werden auch nicht direkt mit einer hochkarätigen Auftaktveranstaltung gelauncht. Vielmehr entwickeln sich diese Dinosaurier der IT-Welt langsam und erfolgreich aus dem Vermächtnis ihrer Urväter. Solche Systeme wurden für die Verarbeitung großer Datenmengen entwickelt und somit leistungsstark genug, um große, komplexe Unternehmen zu unterstützen.

    Diese unglaubliche Kraft hat jedoch ihren Preis. Da sie sich aus früheren, oft schwer zugänglichen Systemen entwickelt haben, passen sich Unternehmensdatenbanken bekanntlich nur langsam an veränderte Marktbedingungen und disruptive neue Technologien an.

    So viele SKUs, so wenig Zeit

    Dies ist beim Product Information Management oder kurz PIM-Systemen der Fall. Stellt ein Unternehmen ein Produkt her oder vertreibt es, verwendet es Daten aus einem PIM-System, um jede Produktinformation zu hinterlegen, von Farben, Größenvarianten und Teilenummern bis hin zu Seriennummern, optionalem Zubehör und Spezifikationen. Jeder Artikel, auch bekannt als Lagerhaltungseinheit oder SKU, enthält auch Preisinformationen, Lagerbestände und Standorte, Fertigungsdetails und eine Vielzahl von Marketingdaten. Letztere, in der Regel Produktbeschreibungen, Fotos und sogar Videos, werden in einer separaten, aber verwandten Datenbank namens Digital Asset Management oder DAM-System gespeichert.

    Das sind eine Menge Daten. Für jede SKU kann es Dutzende oder sogar Hunderte von Datenpunkten geben. Normalerweise sind diese nicht alle in der gleichen Datenbank, sondern über mehrere verwandte, aber sehr unterschiedliche Systeme verteilt. Jedes hat seinen eigenen, wichtigen Geschäftszweck und teilt Informationen, um das jeweilige Produkt zu verwalten. Eine bestimmte Abteilung – Produktmanagement – muss auf fast alles zugreifen, was mit einer bestimmten SKU zusammenhängt.

    Jetzt multiplizieren Sie dieses Problem mit 400.000.

    Der Baumarktriese Lowe‘s verwaltet 400.000 Produkte und mehr und verkauft diese in jedem seiner 2.000 Geschäfte, sowie in seinem Onlineshop. Um eine derart breite Palette von Produkten erfolgreich zu vermarkten, muss das Unternehmen einen Weg finden, Millionen von Datenkombinationen zu nutzen – und zwar so, dass der Käufer genau das richtige Produkt zum richtigen Preis erhält.

    Der Herausforderung gewachsen

    Im August veröffentlichte Multichannel Merchant eine Fallstudie, die beschreibt, wie Lowe‘s und PureRED (die Digitalagentur von Lowe‘s) es geschafft haben ein komplexes, datenintensives Marketingproblem zu lösen – das Retail-Rundschreiben. Mit dem LAGO-System von Comosoft konnten Marketing Manager und Designer SKUs für eine Kampagne identifizieren, priorisieren und unter Verwendung von Daten aus PIM- und DAM-Systemen jedes Produkt in eine gestaltete Adobe InDesign-Vorlage importieren.

    LAGO Module, PIM, DAM etc. und seine weiteren Vorteile

    LAGO Softwarelösungen optimieren SKU und Asset Management

    Ein Großteil der detaillierten zirkulären Produktionsarbeiten (z.B. Formatierung und Bestückung von Tabellen, Suche nach dem richtigen Produktbild) wurde weitgehend automatisiert. Die Preise und weitere Daten wurden mit der ursprünglichen Datenquelle verknüpft, so dass eine kurzfristige Änderung an dieser automatisch die Layout-Datei vor der Erstellung der Druck-Datei aktualisiert. Dadurch wurde das Fehlerpotenzial stark reduziert.

    Der massive Datenjonglage-Akt bei Lowe‘s ist noch beeindruckender, wenn man bedenkt, dass jedes Filialrundschreiben, obwohl es im Gesamtdesign ähnlich ist, in Bezug auf die vorgestellten Produkte und Verkaufspreise einzigartig ist. Und dann multiplizieren Sie jedes gedruckte Rundschreiben mit den über 2.000 Lowe‘s-Filialen, die es täglich nutzen.

    Der digitale Wandel

    Das PIM/DAM-Dilemma wäre schon schwierig genug, wenn gedruckte Rundschreiben der einzige Vertriebskanal wären. (LAGO wird auch für andere komplexe, versionierte Druckerzeugnisse, insbesondere Kataloge, verwendet.) Das digitale Marketing – insbesondere die mobilen Apps – haben jedoch die Pläne der meisten Händler durcheinandergewirbelt. Eine digital produzierte Anzeige muss nicht nur gefällig, informativ und leicht auffindbar sein, sie muss auch ein Einstieg für den Kauf des Artikels sein.

    Eine Anzeige für einen Schraubendreher in der mobilen App eines Händlers muss dem Benutzer nicht nur anzeigen, was es ist und wie viel es kostet (bei sich jederzeit ändernden Preisen), sondern auch ähnliche Artikel, Kundenbewertungen und ob es auf Lager oder lieferbar ist.

    Hier sind wir wieder bei der Unmenge an Daten vom Anfang des Artikels angelangt. Glücklicherweise konnten die gleichen PIM/DAM-Datenakrobatiken, die zur Rationalisierung der Druckproduktion verwendet wurden, wiederverwendet werden, um die mobile Lowe‘s App zu bestücken.

    Zielerreichung

    Das Marketing muss per Definition wendig sein und auf die Gewohnheiten und Vorlieben der Verbraucher eingehen. Online- und mobile Tools sind ideale Mittel, um mit den Kunden von heute zu kommunizieren. Doch nur wenn die riesigen Mengen an Produktdaten präzise und kostengünstig verwaltet werden können – hinter der hübschen Fassade einer Anzeige oder App – kann die gezielte Botschaft den Verbraucher erreichen.