Warenkorbabbrüche im E-Commerce können durch eine Kombination aus technischer Optimierung und gezielten Marketingstrategien erheblich reduziert werden. Eine benutzerfreundliche und schnelle Checkout-Prozesse ist entscheidend, wobei unnötige Schritte und Formularfelder minimiert werden sollten. Klare Informationen zu Versandkosten und Lieferzeiten bereits früh im Kaufprozess können ebenfalls das den Kaufabbruch verhindern. In der Studie von 2022 wird erklärt, was den Kunden veranlasst, den Warenkorb im Online Shop zu verlassen. Diese und weitere Schritte beim Kaufprozess werden von Kunden als Hindernis wahr genommen:
- Ein Kundenkonto anlegen müssen
- Nicht die richtige Bezahlmethode finden
- Versandkosten oder Mehrwertsteuer erst beim letzten Schritt ersichtlich
- Zu Hohe Zusatzkosten (Zoll, Versand-und Speditionskosten, etc.)
- Technische Probleme
Zudem kann der Einsatz von Remarketing-Maßnahmen wie personalisierten E-Mails oder Push-Benachrichtigungen, die an den abgebrochenen Warenkorb erinnern, dazu beitragen, potenzielle Käufer zurückzugewinnen. Attraktive Anreize wie Rabattcodes oder kostenlose Versandoptionen können ebenfalls die Conversion-Rate erhöhen und Warenkorbabbrüche verhindern.
Zusammenfassung der Maßnahmen um Warenkorb-Abbrüche zu verhindern:
- Vereinfachte Prozesse mit geringem Zeitaufwand sorgen für direkte Kaufabwicklung
- Gutschein- oder Rabattcodes animieren den potenziellen Kunde zum Kauf
- Vertrauen durch Siegel und/oder Kundenbewertungen vermitteln
- Kauferlebnis für alle Geräte optimieren, vor allem auf mobile Devices
- Liefer- und Versandinformationen (einschließlich Retouren Informationen) klar darstellen