6 E-Commerce- und Retailtrends, die 2023 die Nachfrage nach PIM-Systemen antreiben

Im Zuge der Digitalisierung hat sich das Kaufverhalten der Konsumenten verändert und dementsprechend auch die Erwartungen der Konsumenten an die Verkaufskanäle einer Marke. Immer mehr Kunden kaufen online ein und interagieren mit Marken auf neue und interessante Weise, da neue Technologien auch ständig neue Kontaktmöglichkeiten bieten.

Doch jedes Unternehmen muss Wege finden, um mit diesen veränderten Verbrauchererwartungen Schritt zu halten. Sie müssen Prozesse erstellen, um den Bedürfnissen ihrer Zielgruppen gerecht zu werden, während sich das Kaufverhalten im E-Commerce weiterentwickelt.

Trends wie Hyper-Personalisierung, mobiles und Social-Media-Shopping, Globalisierung im Retail, aber auch Herausforderungen in der Lieferkette und neue komplexe technische Lösungen wirken sich darauf aus, wie Marken ihre Produkte verwalten. Im Folgenden erfahren Sie, wie diese Trends die Arbeitsweise von Marken verändern und sie zur Einführung von Produktinformationsmanagement-Lösungen (PIM) inspirieren.

1. Die Einführung der Hyper-Personalisierung

Es ist schon jetzt offensichtlich, dass personalisierte Nutzererfahrungen Wellen schlagen und dazu beitragen, dass sich Kunden stärker als je zuvor mit Marken verbunden fühlen. Tatsächlich sind rund 80 Prozent der Verbraucher eher bereit, einen Kauf zu tätigen, wenn die Marke ein personalisiertes Erlebnis bietet.

Das Gleiche gilt aber auch für eine stärkere Personalisierung der Produkte, die Marken verkaufen. Der Durchschnittsverbraucher ist weit weniger an generischen Produkten interessiert; er möchte etwas, das ihm hilft, sich von der Masse abzuheben. Viele US-Kunden finden diesen Grad der Personalisierung unglaublich attraktiv:

  • 81 Prozent der US-Verbraucher würden mehr für personalisierte Kleidung bezahlen
  • 79 Prozent der US-Verbraucher würden mehr für personalisierte Schuhe ausgeben
  • 77 Prozent der US-Verbraucher würden mehr für personalisierten Schmuck und Accessoires ausgeben
  • 76 Prozent der US-Verbraucher würden mehr für personalisierte Dekoartikel ausgeben

Die Produktpersonalisierung kann ein großartiger Weg sein, um mit den Verbrauchern in Kontakt zu treten, neue Kunden zu gewinnen und den Umsatz zu steigern – aber Marken brauchen starke Strategien, um diesen Grad der Personalisierung möglich, profitabel und effizient zu machen.

Ein E-Commerce-Produktkatalog – wie eine PIM-Lösung – kann hier ein entscheidendes Werkzeug sein. Eine PIM-Lösung gibt Ihnen die Fähigkeit, alle möglichen Variationen der auf Lager befindlichen Artikel zu organisieren und Produktbeschreibungen mit den Kunden zu teilen.

2. Starker Anstieg beim mobilen Shopping

Der mobile E-Commerce erfreut sich zunehmender Beliebtheit – so sehr, dass man ihm einen Namen gegeben hat: “M-Commerce”. Dieser Begriff bezieht sich auf Online-Einkäufe, die über mobile Geräte wie Smartphones oder Tablets getätigt werden. Die Verbraucher nutzen ihre Smartgeräte, um Produkte zu recherchieren, Preise zu vergleichen und in höherem Maße als je zuvor zu shoppen. Tatsächlich wird Ende 2022 fast ein Drittel der US-Internetnutzer mindestens einen Online-Einkauf pro Woche über ihr Mobiltelefon tätigen.

Im Jahr 2023 werden weltweit mehr als 100 Milliarden Stunden mit mobilen Shopping-Apps verbracht werden – und diese Apps scheinen für die Verbraucher der bevorzugte Weg zu sein, um unterwegs online einzukaufen, denn sie machen 54 Prozent aller Zahlungen im mobilen Handel aus.

Der mobile Handel entwickelt sich in rasantem Tempo, weshalb es für Marken so wichtig ist, mobilfreundliche Websites und Anwendungen mit optimierten Produktdaten zu haben. Durch die Integration eines PIM-Systems ist es für Marken einfacher, eine responsive Website zu erstellen und Produktlisten für alle Plattformen und Handelskanäle zu speichern und zu optimieren.

3. Eine neue Ära des Social-Media-Shoppings

Soziale Medien sind nicht mehr nur eine Möglichkeit für Verbraucher, neue Marken zu finden und mit ihnen zu interagieren; sie sind auch eine schnell wachsende Einkaufsplattform. Es wird erwartet, dass im Jahr 2023 der Umsatz des sozialen US-E-Commerce-Marktes zum ersten Mal die Marke von 1 Billion Dollar überschreiten wird, mit einem erwarteten Gesamtjahresumsatz von 1,3 Billionen Dollar. Das ist mehr als das Doppelte des Wertes von 2020, als der Umsatz mit 560 Milliarden Dollar seinen Höhepunkt erreichte. Bis 2026 könnte der Jahresumsatz mit sozialen Medien 2,9 Billionen Dollar erreichen.

Soziale Medien sind zweifellos ein effektives Marketinginstrument, aber mit Shopping-Funktionen, die in den beliebtesten Social-Media-Kanälen wie Facebook und Instagram, Pinterest und auch TikTok prominent vertreten sind. Jetzt können Händler diese Kanäle nutzen, um ihre Produkte zu bewerben und zu verkaufen.

Der Social Commerce kann einen bedeutenden und positiven Einfluss auf Marken haben – insbesondere auf diejenigen, deren Zielgruppen Zeit mit dem Surfen auf diesen Plattformen verbringen. Mit einem PIM-System können Verkäufer ihr Inventar (einschließlich Social-Commerce-Plattformen) verwalten, Bilder und andere Assets speichern, Marketingtexte integrieren und Inhalte an einem zentralen Ort bearbeiten, freigeben und optimieren.

4. Fortschreitende Globalisierung des Handels

Der weltweite E-Commerce ist in vollem Gange. Wie sehr? Man muss sich nur die Zahlen ansehen:

  • Im Jahr 2021 beliefen sich die Landesgrenzen überschreitenden Online-Einkäufe auf rund 785 Milliarden Dollar.
  • Bis 2030 wird der Cross-Border E-Commerce voraussichtlich 7,9 Billionen Dollar erreichen.

Online-Marken erweitern ihre E-Commerce-Strategien rasch um den Cross-Border-Commerce, indem sie den Online-Verkauf zum Beispiel von globalen Amazon-Storefronts auf mehrsprachige Shops und weltweiten Handel ausweiten. Und warum? Cross-Border-Commerce ist keine Nischenverkaufsstrategie. In der Tat geben 67 Prozent der weltweiten Käufer 10 Prozent ihrer monatlichen Online-Ausgaben für Marken in anderen Ländern aus. Dies ist ein intelligenter Weg, um den Brand Identity auf ein breiteres Publikum auszudehnen und eine weltweit bekannte, vertrauenswürdige Marke zu werden.

Mit einer PIM-Lösung können Online-Händler lokalisierte Inhalte auf ihrer eigenen E-Commerce-Website und auf ihren anderen digitalen Marktplätzen verwalten und aktualisieren. Dies vereinfacht die Bewältigung von Lokalisierungsherausforderungen im Vergleich zu Tabellen oder anderen Lokalisierungsmethoden.

5. Das Streben nach Nachhaltigkeit in der Lieferkette

Wenn es eine Sache gibt, die die gesamte Welt des E-Commerce während der COVID-19-Pandemie gelernt hat, dann ist es, dass das Management der Lieferkette für einen dauerhaften Erfolg entscheidend ist. Interne Prozesse wie die Lieferkette können entscheidend sein, wenn es darum geht, den Verbrauchern ein starkes, positives Kundenerlebnis zu bieten.

Auch wenn die Probleme in der Lieferkette heute etwas anders aussehen als in den ersten Tagen der Pandemie, prüfen US-Marken ihre Lieferketten als Ganzes und suchen nach Möglichkeiten, sie flexibler, nachhaltiger, kundenorientierter und umweltfreundlicher zu gestalten. Tools für bessere Bestandsprognosen, Anti-Korruptionsverträge, Menschenrechtsübereinkünfte, Umweltschutzabkommen und verbesserte Transparenz auch im Lieferantenmanagement helfen die gesamte Lieferkette lokaler, fairer, sicherer und somit nachhaltiger zu gestalten. Ziel dieser gesamten Maßnahmen ist die Förderung von optimierter Unternehmensführung über den gesamten Lebenszyklus eines Produkts oder einer Dienstleistung.

Wenn Probleme wie Pandemien, Waldbrände oder andere Katastrophen die Lieferkette unterbrechen, brauchen Marken Möglichkeiten, ihre Abläufe ausfallsicher zu machen. Auch wenn diese Unterbrechungen außerhalb der Kontrolle einer Marke liegen, können sie eine PIM-Lösung nutzen, um die Produktverfügbarkeit zu verfolgen und besser zu erkennen, welche Produkte Sie bewerben müssen und welche im Bestand schwinden. Ein PIM-System kann Marken dabei helfen, die aktuellen Informationen mit den Lieferanten in der gesamten Lieferkette auszutauschen.

6. Das Managen von komplexen Technologien

Es scheint, als gäbe es heute für fast jeden Schritt in der Lieferkette eine eigene Lösung, was zu einem ziemlich komplexen Technologiepaket mit unzähligen Anwendungen und Softwaresystemen führt.

Die Anwendung vieler komplexer Technologien kann Ihnen zwar bei der Datenanalyse, der Verwaltung Ihres Marktplatzes und der Speicherung digitaler Assets helfen, aber er kann die Dinge auch komplizierter und kostspieliger machen. Mitarbeiter in den USA verlieren durchschnittlich fünf Stunden pro Woche, wenn sie zwischen Tools wie Messaging, Kooperation und Asset-Speicherlösungen hin- und herwechseln, was die Produktivität erheblich beeinträchtigen kann.

44 Prozent der Mitarbeiter in den USA sind der Meinung, dass es aufgrund der isolierten digitalen Tools in ihrem Unternehmen schwierig ist, zu erkennen, wenn mehrere Teammitglieder doppelte Arbeit machen. Und fast die Hälfte dieser Arbeitnehmer gibt an, dass das Fehlen von Tools zum Tracken von Workflows und zur Kooperation in Echtzeit zu kostspieligen Fehlern bei der Arbeit führt.

Infolge dieses Trends setzen viele Unternehmen PIM-Lösungen ein, um wichtige Informationen und Workflows auf ein System zu begrenzen. Da diese PIM-Lösungen die Arbeitsabläufe rationalisieren und es einfacher machen, alle Beteiligten auf dem gleichen Stand zu halten, können sich die Mitarbeiter besser auf ihre Aufgaben konzentrieren, ohne dass es zu Redundanzen kommt.

Comosoft hilft Ihnen, mit den Trends Schritt zu halten

Bei all diesen Veränderungen auf dem Laufenden zu bleiben, muss nicht mühsam sein. Mit der Software für das Produktinformationsmanagement haben Sie einen einzigen, zentralen Ort, an dem Sie jedes Produkt vom Anfang bis zum Ende seines Lebenszyklus überwachen können.

Das PIM-System von Comosoft ist nicht nur ein PIM-System; es geht über das Produktinformationsmanagement hinaus. Mit einer digitalen Asset-Management-Lösung, einem Tool für die Kooperation und Versionierung, das in Echtzeit aktualisiert wird und Ihre Daten und Assets aus verschiedenen Quellen in einem zentralen Repository zusammenführt.

Wenn Sie Ihre Daten und Assets in einer einheitlichen Ansicht zusammenfassen, können Sie und Ihr Team Projekte planen und durchführen und neue Trends mit einem besseren Einblick in Angriff nehmen – egal, wie schnell sich Trends ändern und weiterentwickeln.

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