Frau schaut sich einen Supermarktprospekt an

Nutzen Konsumenten wirklich noch Prospekte?

Nutzen Konsumenten wirklich noch Prospekte?

Es gab einmal eine Zeit, in der preisbewusste Konsumenten eifrig ihre Sonntagszeitungen aufschlugen und nach Prospekten mit wöchentlichen Einzelhandelsangeboten suchten. Diese Coupons und Sonderangebote halfen ihnen bei ihren Entscheidungen darüber, wo und wann sie einkaufen und welche Produkte sie kaufen wollten.

Angesichts der steigenden Inflation suchen die Verbraucher nach Möglichkeiten jeden Euro zu sparen, indem sie von Sonderangeboten und Sonderaktionen profitieren. Die Einzelhändler bieten derweil mehr Coupons an, um ihre Preise konkurrenzfähig zu halten.

Aber die Verbraucherlandschaft verändert sich, da moderne Konsumenten vermehrt online einkaufen und Einzelhandelsangebote in dazugehörigen Shopping-Apps suchen. Das bedeutet jedoch nicht, dass gedruckte Prospekte überflüssig geworden sind!

Der Kontext ist entscheidend

Auch wenn sich die Prospekte in Richtung eines digitalen Mediums entwickeln, heißt das nicht, dass es nicht bestimmte Umstände gibt, unter denen Printmedien immer noch im Vorteil sind. Nicht alle Verbraucher sind digital versiert! Ältere Kunden sind es vielleicht nicht gewohnt, online einzukaufen oder digitale Werbung und Gutscheine zu nutzen. Auch andere jüngere Verbraucher bevorzugen das gedruckte Medium, das leichter zu lesen und zu verarbeiten ist.

Dazu folgende Statistiken:

  • Eine kürzlich durchgeführte Studie (nach der Pandemie!) ergab, dass 87 % der Käufer die Prospekte genauso viel oder mehr lesen als vor einem Jahr!
  • Für Kunden, die sich von Informationen überflutet fühlen, können gedruckte Prospekte leichter zu verdauen sein. Anzeigen, die mit der Post kommen oder in Zeitungen abgedruckt sind, erfordern 24 % weniger kognitive Anstrengung als digitales Marketing.
  • Nach der Pandemie suchten 40 % der Verbraucher weiterhin nach Angeboten, indem sie Prospekte lasen.

Ja, die Kunden nutzen nach wie vor Prospekte, aber Kontext, Lebenssituation und Alter sind wichtige Faktoren für die Präferenz der Verbraucher. Angesichts der hohen Marktvolatilität, der Unsicherheiten in der Lieferkette und der zunehmenden Bevorzugung digitaler Angebote durch die Verbraucher wird sich ein Multichannel-Marketing-Ansatz für die Produktion von Werbemitteln langfristig für den Einzelhandel auszahlen.

Digitale Angebote erweitern die Möglichkeiten den Konsumenten zu erreichen

Die Zukunft des Einzelhandels wird zwangsläufig digitaler werden. In der Vergangenheit wurden Prospekte den Sonntagszeitungen beigelegt. Da die Auflagen der Zeitungen jedoch zurückgehen, ist dies kein wirksames Mittel mehr, um die Verbraucher zu erreichen. Die Tageszeitungen haben in den USA in den letzten zehn Jahren etwa 20 Millionen Abonnenten verloren. Darüber hinaus verlieren bezahlte Sonntagszeitungen jedes Jahr 7 % oder mehr Haushalte, zusammen erreichen die Sonntagszeitungen somit weniger als ein Fünftel der amerikanischen Haushalte. Auch die COVID-19-Pandemie hat die Verlagerung zum Online-Shopping beschleunigt. Neuen Daten zufolge werden die Amerikaner in den Jahren 2020 und 2021 online 609 Milliarden Dollar mehr ausgeben als in den beiden Jahren vor COVID.

Jüngere Zielgruppen vertrauen oftmals zu größeren Teilen auf digitale Werbeangebote, doch wenn man sich die Conversionrate einer personalisierten Werbe-E-Mail (ca. 5 %) gegenüber einem personalisierten Printprospekt (ca. 30 %) anguckt, wird schnell klar, dass es gerade für personalisierte Printprodukte keine gleichwertige digitale Alternative gibt. Am Ende geht es darum den Konsumenten dort zu erreichen, wo er gerade zugänglich ist für die Angebote des Einzelhändlers. Und diese Zugänglichkeit hängt sowohl beim Print- und Digitalmedium von diversen Faktoren wie Alter, Lebensumstand und Situation ab.

Außer Frage stehen hierbei trotzdem die Vorteile digitaler Angebote was die Nachhaltigkeit und die geringeren Kosten betrifft. Für umweltbewusste Einzelhändler bedeutet die Umstellung auf digitale Prospekte auch eine Verringerung des ökologischen Fußabdrucks und Einsparungen bei den teuren Papier- und Tintenkosten, die weiter steigen werden.

Wir können also feststellen, dass das digitale Angebot eine sehr sinnvolle Ergänzung zum gedruckten Prospekt darstellt und die Bedeutung des digitalen Katalogs in Zukunft auch weiter zunehmen wird, aber aus heutiger Sicht diesen nicht als alleiniges Werbemittel im Einzelhandel ersetzen kann. Erfolgreich wird weiterhin der Einzelhändler sein, der den Konsumenten die meisten Touchpoints bietet und dessen Angebote in der richtigen Situation von den Konsumenten aufgenommen werden. Diese diversen Touchpoints kann nur erfolgreiches und durchdachtes Multichannel-Marketing bieten, welches den Konsumenten sowohl mit gut gestaltetem Print-, als auch mit benutzerfreundlichen Digitalmedien abholt.


Eine Frau, die in einer Druckerei arbeitet

Trends der kommerziellen Druckindustrie für 2022

Trends der kommerziellen Druckindustrie für 2022

Bis 2029 werden die Ergebnisse wirtschaftlicher, technologischer, demografischer, ökologischer und verhaltensbezogener Faktoren die Druckindustrie erheblich verändern, so ein Bericht von Smithers aus dem Jahr 2019. Fast jede Branche steht seit der Pandemie und den Lockdowns im Jahr 2020 vor neuen Herausforderungen – die Druckindustrie bildet da keine Ausnahme. Aber wie jede Branche, die überleben will, wenn sich die Welt weiterentwickelt, hat sich auch die Druckindustrie weiterentwickelt, um relevant zu bleiben und den Umsatz zu steigern.

Die Fakten

Bevor wir uns mit den Trends und Prognosen der Branche befassen, ist es wichtig, die Statistiken der Branche zu kennen. Im Folgenden finden Sie fünf Branchenstatistiken, die Sie im Auge behalten sollten:

  • 25.000 Unternehmen sind auf den Digitaldruck spezialisiert
  • Mit einem Umsatz von rund 139 Mrd. USD in 2019, wird ein Anstieg in den nächsten 10 Jahren um 65 % auf 230 Mrd. USD im Jahr 2029 prognostiziert.
  • 72 % der Unternehmen nutzen Direktmailing-Kampagnen
  • • Die Größe des globalen Digitaldruckmarktes wurde 2019 auf 25,74 Milliarden US-Dollar geschätzt und wird bis 2028 voraussichtlich 35,71 Milliarden US-Dollar erreichen, mit einer CAGR von 3,7 % von 2021 bis 2028

Es ist wichtig, sich mit diesen Statistiken vertraut zu machen, denn sie zeigen das stetige Interesse und das Wachstumspotenzial des kommerziellen Drucks – die Branche boomt nach wie vor. Wenn man sich diese Statistiken ansieht, ist es auch leicht zu verstehen, warum viele Unternehmen ihr jährliches Druckbudget erhöhen.

Die wichtigsten Trends

Die neuen Möglichkeiten des Digitaldrucks werden es Druckdienstleistern ermöglichen, ihren Kunden mehr Flexibilität zu bieten, während eine Reihe gesellschaftlicher Trends das Wachstum des Digitaldrucks insgesamt vorantreiben werden, so Smithers. Infolgedessen entstehen jedes Jahr neue Produkte und Dienstleistungen, und mit den neuesten Trends Schritt zu halten, ist die Eintrittskarte, um am Ball zu bleiben. Smithers erklärt:

“Die bedeutendste Veränderung für den Digitaldruck in den nächsten 10 Jahren wird durch die Integration des Digitaldrucks, insbesondere des Inkjetdrucks, in umfassendere Produktionssysteme erfolgen. Dazu gehören der Workflow und die Weiterverarbeitung, um die Markteinführung vieler Druckprodukte zu vereinfachen und zu beschleunigen“.

Aber die Veränderungen werden sich sowohl in technischen Innovationen, aber auch in anderen Top-Trends im kommerziellen Druck vollziehen, die im Laufe des Jahres 2022 auftauchen dürften.

Design-Dienstleistungen durch eigenes Designteam

Ein Designteam ist selbst für die kleinsten Druckereien unverzichtbar geworden. Ganz gleich, ob es sich um einen einzelnen Grafikdesigner oder ein ganzes Team handelt, die Konzentration auf diesen Geschäftsbereich stellt sicher, dass Sie in der Branche wettbewerbsfähig bleiben. Außerdem sind Sie nicht mehr nur von den Einnahmen aus Drucksachen abhängig, sondern können jetzt auch Einnahmen aus dem Logo- und Website-Design erzielen.

Digitales Marketing

Digitales Marketing ist eine der effektivsten Formen des Marketings, die es heute gibt. Mit einer einzigen Kampagne können Sie im besten Fall Millionen von potenziellen oder bestehenden Kunden erreichen. Anzeigen in den sozialen Medien sind ein perfektes Beispiel dafür, da sie mit einer einzigen Serie an Posts ein bestimmtes Publikum für unbestimmte Zeit erreichen können. Digitales Marketing ist jedoch nicht auf Social-Media-Anzeigen beschränkt. Es umfasst auch Dienstleistungen wie das Hosting von Websites und die Erstellung von Podcasts. Druckereien, die diese Dienste in Anspruch nehmen, können ihr Geschäft im Jahr 2022 erheblich ausbauen.

Direct-Mail-Marketing-Kampagnen

Direct-Mail-Marketing-Kampagnen sind weithin als eine der grundlegendsten Formen der Werbung bekannt. Sie sind ein beständiger, effektiver Weg, um neue Kunden zu erreichen und dabei relativ kostengünstig zu bleiben. Direct-Mail-Marketing-Kampagnen sind ein hervorragendes Mittel, um aktuelle oder inaktive Kunden zu beeinflussen, und bieten Unternehmen die Möglichkeit, ihr Image in der Öffentlichkeit zu pflegen. Es wird erwartet, dass Direct-Mail-Marketing-Kampagnen bis 2022 zunehmen werden.

Nachhaltigkeit wird eine höhere Priorität haben

Die Verringerung der Umweltbelastung hat für viele Unternehmen oberste Priorität, weshalb Hersteller und Vertriebspartner nachhaltigere Technologiedienstleistungen anbieten müssen. Nachhaltigkeit kann durch verbesserte Datenanalyse und -berichterstattung, kreislauffähige Produkte und Dienstleistungen und Prozessautomatisierung erreicht werden. Darüber hinaus kann die Verlagerung von Servern vor Ort in die Cloud den Energieverbrauch der IT und die damit verbundenen CO2-Emissionen reduzieren.

Anpassung ist unabdingbar

Es ist keine Überraschung, dass die meisten Kunden ein personalisiertes Produkt wünschen. Die Personalisierung hat in der heutigen Zeit die eCommerce-Branche übernommen, so dass die Druckindustrie sich anpassen muss, um Schritt zu halten. Unternehmen sollten sich nicht scheuen, in den kommenden Jahren künstliche Intelligenz (KI) und das Internet der Dinge (IoT) einzubeziehen. Durch die Kombination dieser beiden Systeme können Sie nämlich Personalisierung anbieten, den Papierverbrauch vorhersagen und Warnungen über mögliche Verstöße senden, wodurch die Druckumgebung effizient und zuverlässig wird.


Ein Mann sitzt an einem Tisch und liest ein Magazin

Print-Kataloge: Warum sie für den Einzelhandel in ihrem Marketingmix unersetzbar sind

Print-Kataloge: Warum sie für den Einzelhandel in ihrem Marketingmix unersetzbar sind

In den letzten zwei Jahrzehnten hat sich das Marketing vor allem auf die digitale Welt konzentriert und weniger auf Druckerzeugnisse, aber das bedeutet nicht, dass Printmarketing veraltet ist. Tatsächlich sind Prospekte und Kataloge für das Marketing unverzichtbar, und Studien zeigen, dass sie sogar effektiver sind als viele andere Formen der Werbung.

Dank technologischer Innovationen, die es Unternehmen ermöglichen, Kunden auf der Grundlage ihrer Interessen und Kaufgewohnheiten gezielt anzusprechen, sind Kataloge heute effektiver denn je. Im Folgenden finden Sie einige Gründe, warum Sie mit der Einführung von Prospekten oder Katalogen beginnen oder Ihr derzeitiges Printmarketing verstärken sollten.

Warum Printwerbung oft effektiver sein kann als digitale Werbung

Die Menschen sehen Werbung in ihren Internet-Browsern, E-Mails, Apps und Fernsehern, und da sie ständig mit digitalem Marketing konfrontiert sind, sind sie schnell geneigt, Werbung zu ignorieren, ohne genau hinzusehen.

Der Unterschied zwischen Katalogen und digitaler Werbung besteht darin, dass man sie nicht auf die gleiche Weise ignorieren kann. Stattdessen kann ein Katalog monatelang im Haushalt eines Verbrauchers liegen und so die Brand Awareness erhöhen. Selbst wenn der Kunde den Katalog bewusst wegwirft, haben Sie Ihre Produkte und Ihre Marke bereits mehrfach hervorgehoben, bevor dies geschieht – und vielleicht zu zukünftigen Käufen angeregt.

Warum funktionieren Printmedien so gut?

Prospekte und Kataloge haben eine stärkere psychologische Wirkung als digitale Werbung. Wenn ein Verbraucher einen Katalog durchblättert, kann er sich eher vorstellen, ein Produkt zu besitzen, was die Wahrscheinlichkeit eines Kaufs erhöht.

Auch die Neurowissenschaft bestätigt, dass Printwerbung oft effektiver ist als digitale. Laut einer Studie, die vom U.S. Postal Service Office of Inspector General und der Temple University durchgeführt wurde, stimulieren gedruckte Anzeigen einen Bereich des Gehirns, der potenzielle Käufer dazu veranlasst, über den Wert des Produkts nachzudenken und zu überlegen, ob sie es haben wollen.

Prospekte und Kataloge regen mehr Sinne an als digitale Anzeigen. So erreichen digitale Anzeigen die Verbraucher auf einer akustischen und visuellen Ebene, während Kataloge gesehen und gefühlt werden können und sogar einen subtilen Druckgeruch haben können. Laut USPS und Summit Research wecken diese unterschiedlichen Sinne mehr emotionale Assoziationen und erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass jemand einen Kauf tätigt.

Darüber hinaus haben USPS und Summit Research festgestellt, dass Menschen eher positive Emotionen mit Katalogen verbinden, weil sie sie häufig zur Unterhaltung und Entspannung durchblättern. Kataloge verringern sogar die Angst, die mit dem Erhalt einer Rechnung in der Post verbunden ist.

Obwohl sich die gedruckte Post bei vielen demografischen Gruppen als sehr effektiv erwiesen hat, ist sie besonders wirksam, um Millennials anzusprechen. Dieselbe Studie, die von USPS und Summit Research durchgeführt wurde, hat gezeigt, dass Millennials mehr Wert auf gedruckte Post legen als andere Bevölkerungsgruppen und eher Zeit damit verbringen, ihre Post, einschließlich Kataloge, zu lesen. Millennials sind eine wichtige Altersgruppe für Händler, daher ist es sinnvoll, sie mit Printmedien anzusprechen.

Kataloge funktionieren im digitalen Zeitalter noch besser

Ein häufiger Grund, warum Unternehmen keine Prospekte und Kataloge nutzen, sind die Kosten für Druck und Versand von Werbung. Das digitale Zeitalter hat es den Unternehmen jedoch ermöglicht, die mit dem Versand von Katalogen verbundenen Kosten zu senken. Vor dem Internet verschickten Unternehmen häufig Kataloge, ohne einen bestimmten Zielkunden im Auge zu haben, was aufgrund der großen Anzahl von Drucksachen und der damit verbundenen Versandkosten besonders teuer war.

Im digitalen Zeitalter können Unternehmen Kataloge gezielt an Kunden versenden, die mit größerer Wahrscheinlichkeit ihre Produkte kaufen werden. Online-Datenbanken enthalten Verbraucherinformationen, einschließlich ihrer Interessen und Kaufgewohnheiten. So können Unternehmen feststellen, wer ihre Produkte mit größerer Wahrscheinlichkeit kaufen wird, und diese Kunden gezielt ansprechen. Außerdem werden die Kosten gesenkt, da keine Kataloge an Personen verschickt werden, bei denen die Wahrscheinlichkeit, dass sie etwas kaufen, gering ist.

Sie können sogar die früheren Käufe Ihrer Kunden nutzen, um die künftige Werbung für sie zu gestalten. Wenn Ihr Unternehmen z. B. viele verschiedene Produkte verkauft und einige nur Kleidung kaufen, können Sie an diese Zielgruppe Bekleidungskataloge verschicken. Personalisiertes Marketing mit Hilfe von Kundendaten erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass jemand Ihre Produkte kauft, erheblich.

Verwendung von Katalogen im Rahmen eines Multichannel-Marketing-Ansatzes

Wenn Ihr Unternehmen Kataloge zusammen mit anderen Marketingkanälen einsetzt, können Sie die Konversionsrate erhöhen, indem Sie potenzielle Kunden über verschiedene Medien ansprechen. So können Kunden, die einen Katalog erhalten, zum Beispiel aufgefordert werden, Ihre Website zu besuchen und online zu kaufen. Außerdem können Sie den Return on Investment Ihres Katalogs anhand von Versanddaten, Kundencodes und Quellcodes verfolgen.

Der Einsatz von Katalogen in Ihrer Multichannel-Marketingstrategie ist ein äußerst effektiver Weg, um neue Kunden zu erreichen und Ihren bestehenden Kundenstamm zu binden.


Eine Gruppe von Personen sitzt an einem Tisch und diskutiert

Wie Automatisierung die Druckproduktion erfolgreich macht

Wie Automatisierung die Druckproduktion erfolgreich macht

Print is not dead! In einer Welt, in der die Flut flüchtiger Online-Werbung schnell gesehen und ebenso schnell wieder vergessen wird, kann der gedruckte Prospekt hingegen eine länger anhaltende Wirkung auf den Verbraucher haben. Dies ist sogar nicht nur eine Frage der persönlichen Vorliebe. Ein Bericht in Scientific American kam kürzlich zu dem Schluss, dass “das Lesen auf Papier immer noch einzigartige Vorteile” gegenüber dem Lesen auf Bildschirmen hat.

Ist ein Prospekt oder ein Katalog gut gestaltet und produziert, ist es zudem sehr viel wahrscheinlicher, dass er auf einem Tisch liegen bleibt, als Erinnerung an die Marke des Einzelhändlers und als offene Einladung, in aller Ruhe zu blättern. Anders ist es bei einer Online- oder E-Mail-Werbung, die im Handumdrehen von der nächsten Unterbrechung auf dem Bildschirm für immer beiseite geschoben wird. Wie der Verlagspionier John W. Seybold einmal sagte:

Print spricht zu uns, leise und geduldig“.

Die Produktion hängt an verschiedenen Datenquellen

Kataloge und Prospekte sind in der Produktion von der korrekten Funktion einiger Systeme und Datenquellen abhängig, das macht den Prozess anfällig für Fehler. Einzelhändler und Ersatzteilhersteller sind im Allgemeinen darauf angewiesen große Mengen von einzelnen Produkten zu verkaufen. Jedes einzelne wird durch eine ganze Tabelle an Informationen beschrieben. Die Daten umfassen (aber nicht nur) die folgenden Informationen zu jedem Produkt:

SKU Nummer Hersteller-ID-Nummer(n) Marke und Modell
Produktname Abkürzungen Kurzbeschreibung
Produktbeschreibung Versionsnummer Größe
Farben Material Zubehör
Verbindung zu anderen Produkten Hersteller Verkaufshistorie
Lagerbestand Geschäftsort Lagerort
Verfügbarkeit Produktpreis Produktkosten
Bruttomarge Rabatte Leitlinien für Verkaufspreis
Produktbewertungen Marketingkampagne Historie Lieferinformationen
Garantien Haftungsausschlüsse Und mehr…

Natürlich finden nicht alle diese Daten Eingang in einen Katalog oder einen Prospekt, aber viele schon. Die anderen sind alle relevant für die Planung jeder Kampagne – und sie sind oft über viele verschiedene Datenbanken verstreut. Wenn Sie all diese Datenpunkte mit der Menge der einzelnen beworbenen Produkte multiplizieren, dann bekommen Sie eine Ahnung von den Herausforderungen, denen sich der Marketing-Produktionsleiter gegenübersieht.

Jede Printbroschüre enthält eine Reihe von Produkten, die vom Marketingteam aufgrund ihrer Bedeutung für das Endergebnis des Unternehmens ausgewählt wurden. Preisstrategien bieten Sonderangebote für begehrte, aber preisempfindliche Artikel, während für andere Produkte reguläre Preise verlangt werden, um die Differenz auszugleichen. Die Kampagnen unterscheiden sich nach geografischen und demografischen Gesichtspunkten, was bedeutet, dass jedes Druckerzeugnis mehrere Versionen haben muss. Die Versionierung von Prospekten macht es noch entscheidender einen Produktionsprozess zu haben, der eine solide Verbindung zu allen Datenquellen während des Designens zuverlässig aufrechterhält.

Automatisierung bietet enorme Vorteile

Aufgrund vieler Variablen und deren Fehleranfälligkeit, kann eine komplette oder eine Teil-Automatisierung des Produktionsprozesses in den meisten Fällen eine erfolgreiche Lösung darstellen. Wie bereits Home Depot, Lowe’s und andere große Einzelhändler gelernt haben, bietet die Automatisierung des Druck- und Medienmarketingprozesses enorme Vorteile, wie die effizientere Nutzung bestehender Kapazitäten für andere Projekte, aber auch:

  • Deutlich weniger Benutzereingriffe bei jedem Prozessschritt, wodurch die Markteinführungszeit und das Zielvolumen von Marketingkampagnen beschleunigt werden
  • Bessere und effizientere Zusammenarbeit zwischen einzelnen Abteilungen innerhalb einer großen Organisation
  • Nachhaltige Kosteneinsparungen, u. a. aufgrund von weniger kostenintensive Fehlerquellen durch automatisierte Korrekturzyklen
  • Höhere Rentabilität von Marketingkampagnen, durch vermehrte Learnings, da Kampagnen gezielter und genauer gemessen werden können

Von der Planung der Marketingkampagne bis zur Produktion der Printmaterialien und ihrer Versionen können viele Prozesse automatisiert werden. Durch die Automatisierung sich wiederholender Aufgaben kann ein Produktionsteam Zeit für die Gestaltung finden. Sobald die Aufgaben automatisiert sind, können sich andere Abteilungen um nicht-routinemäßige Aufgaben kümmern, z. B. um die SEO-Strategie und die mobile Entwicklung. Mit einer kontrollierten Prozesskette von Ereignissen können ein Marketing-Produktionsleiter und seine Kollegen in dieser datengesteuerten Welt effizient Retail Marketing betreiben. Und so läuft es ab:

Beginnen Sie mit der Planungsphase. Marketingteams für einzelne Produkte und Produktlinien verbringen ihre Arbeitszeit damit, die nächste Kampagne zu visualisieren und in praktische Schritte umzusetzen. Das Ziel ist es, eine attraktive Kampagne zu entwickeln, ihren Fortschritt zu verfolgen und zukünftige Marketingmaßnahmen dadurch zu verbessern. Auch wenn sie ihre Produkte genau kennen, ändert sich ständig etwas. Zum Beispiel:

  • Eine neue Version des Produkts steht vielleicht kurz bevor.
  • Die Verfügbarkeit, der Preis oder die Gewinnspanne des Produkts können sich geändert haben.
  • Die Fotos oder Beschreibungen des Produkts können sich geändert haben.
  • Ein Problem in der Lieferkette kann sich auf die Lieferung in einigen Geschäften auswirken.
  • Eine bestimmte Farbe oder Größe ist möglicherweise nicht mehr verfügbar.

Diese und andere Änderungen können sich darauf auswirken, welche Produkte besonders hervorgehoben werden sollen, wenn überhaupt. Marketingteams müssen jedoch schnell und an einem Ort auf Daten zugreifen können.

Der nächste Schritt ist die Visualisierung des Druckerzeugnisses. In der Whiteboarding-Umgebung bietet LAGO die Möglichkeit, Produkte bereits dort zu platzieren, wo sie der Planung nach auch im Prospekt erscheinen sollen. Für jedes ausgewählte Produkt werden alle zugehörigen Daten verknüpft. Wenn das Marketingteam das Projekt an die Designer übergibt, wird jeder Produkt-“Block” automatisch mit den aktuellen Produktdaten, Bildern und allen anderen Informationen, die der Designer benötigt, verknüpft.

Die Gestaltung und Produktion des Druckerzeugnisses ist ebenfalls automatisiert. Der Designer erhält eine InDesign-Vorlagendatei, die automatisch alle Entscheidungen des Marketingteams enthält. Dank eines LAGO-Plugins für Adobe InDesign kann der Designer direkt mit dem Design anfangen, ohne alle zugehörigen Daten aus verschiedenen PIM-, DAM- und anderen Datenbanken heraussuchen zu müssen. Wenn sich Datenelemente während des Entwurfsprozesses ändern, z. B. ein aktualisiertes Produktbild, wird das Layout in Echtzeit aktualisiert, bis der Artikel zum Druck geschickt wird. Wenn beispielsweise eine regionale oder demografische Version erforderlich ist, behält das System alle gemeinsamen Elemente bei und ermöglicht es dem Designer, die neue Version anzupassen.

Die Überprüfung und Genehmigung kann ein langwieriger, weitgehend manueller Prozess sein. Glücklicherweise bietet LAGO auch einen Echtzeit-, bidirektionalen und überprüfbaren Prozess für Marketing-Teams und Designer, um Fehler zu identifizieren, Änderungen zu kommunizieren und das endgültige Layout vor dem Druck zu überprüfen.

Das ist noch nicht das Ende. LAGO arbeitet auch noch weiter, wenn der Katalog oder der Prospekt in den Druck gegangen sind. Die Daten für diese spezielle Kampagne können automatisch in Online- und mobile Werbekanäle exportiert werden. Da die Daten für jedes beworbene Produkt automatisch nachverfolgt werden, kann das Marketingteam den Erfolg jeder Komponente messen, um die nächste Kampagne zu planen.

Der Prospekt wird immer noch gebraucht

Automatisierte, integrierte und Multichannel Kampagnen haben ein enormes Potenzial, nicht nur zur Entlastung der Marketingleiter. Sie können auch die Rentabilität um ein Vielfaches steigern. In einem Artikel der New York Times über das Wiederaufleben von Katalogen bemerkte der Einzelhandelsstratege Bruce Cohen: “Es ist ein Plädoyer für das, was alle Einzelhändler erkannt haben – dass es Momente gibt, in denen die Menschen langsamer werden wollen, und dass der Katalog immer noch einen wichtigen Platz hat.”

Print is not dead. Er ist lebendig und effektiv. Dank Automatisierungstools wie LAGO ist diese Vorhersage nun eine kosteneffektive Realität in einer datengesteuerten Welt.

Bereit für eine Möglichkeit mit eigenen Augen zu sehen, wie LAGO die Automatisierung einsetzt, um Ihre Marketing Produktion effizienter zu machen?


Eine Frau stellt eine Papiertüte mit Gemüse auf den Tisch

Warum Prospekte sinnvoll sind

Warum Prospekte sinnvoll sind und wie Sie den Produktionsprozess vereinfachen können

Einzelhandelsketten vertrauen weiterhin auf gedruckte und digitale Prospekte, wenn es um die Verteilung ihres Werbebudgets geht, denn diese sind immer noch eine der wertvollsten und zuverlässigsten Möglichkeiten, die Verbraucher zu erreichen.

Warum sind Prospekte so wertvoll für Lebensmitteleinzelhändler?

Untersuchungen zeigen, dass wöchentliche Prospekte nach wie vor ein wichtiger Faktor für Einkaufsentscheidungen sind. Dies geht aus der Brandspark 2020 U.S. Shopper Study hervor:

  • Im Jahr 2020 werden 87 % der Käufer gleich viel oder mehr Prospekte lesen als im Jahr 2019
  • 74 % der Käufer informieren sich durch gedruckte Prospekte über preisgünstige Angebote an Lebensmitteln
  • 66 % der Verbraucher studieren vor dem Einkauf Prospekte, Werbeaktionen und Rabatte

Laut dem 2020 Shopper Behavior Monitor Survey , der 1.000 Haushalte und deren Mitglieder befragte, die primär die Lebensmitteleinkäufe des Haushalts tätigen:

  • Nutzen 30 % der Befragten digitale Prospekte und Coupons, das sind sogar mehr als zu Beginn der Pandemie
  • Gaben 27 % der Befragten an, dass sie jetzt häufiger als zu Beginn der Pandemie Verkaufsflyer verwenden
  • Gaben 28 % an, dass sie häufiger digitale Coupons verwenden

Der Prospekt Produktionsprozess

Wenn es darum geht, die werbewirksamsten Prospekte zu erstellen, ist das Design entscheidend. Darüber hinaus müssen Einzelhändler die Prospekte in mehreren Versionen erstellen. Das sind weitere Faktoren in einem ohnehin schon komplizierten Prozess.

Bei einer großen Lebensmittelkette beispielsweise beginnt der Produktionsprozess mit der Marketingabteilung, die für die übergeordnete Planung des Prospekts zuständig ist. Dann planen die Category Manager die Angebote und entscheiden, ob eine Anzeige weltweit, landesweit oder in einer bestimmten Region verfügbar sein soll.

Als Nächstes entwirft das Designteam das Layout, einschließlich der Texte und Preise, um die regionalisierten Varianten aus den globalen und nationalen Angeboten zu erstellen. Nach der Fertigstellung gehen die Dateien zurück an die Category Manager, um die Anzeigen zu überprüfen und eventuell notwendige Korrekturen vorzunehmen. Das Designteam setzt die Korrekturen um und sendet sie dann zur Genehmigung an das Marketingteam zurück.

Dieser gesamte Prozess kann besonders hektisch sein, wenn mehrere Versionen für verschiedene Regionen, Sprachen und andere demografische Gruppen erstellt werden oder wenn das Team Produktdaten aus verschiedenen Datenquellen zusammentragen muss.

Die Produktion vereinfachen

Die Multichannelsoftware LAGO macht den gesamten Prozess der Prospekterstellung im Einzelhandel effizient, vom Konzept bis zur Produktion. Hier ist ein Beispiel dafür, wie LAGO jeden Schritt der Erstellung eines Print- oder Online-Prospekts vereinfachen kann:

  • Zu Beginn des Prozesses hilft LAGO Whiteboard der Marketingabteilung dabei, zu bestimmen, wie viel Platz für jede Seite zur Verfügung stehen soll.
  • Die Marketingabteilung kann die Seitenaufteilung über die Workflow-Engine an die Category Manager senden. Diese können mit LAGO Whiteboard nach jedem Angebot suchen und es dann direkt auf die Seite ziehen und platzieren.
  • Gleichzeitig kann das Category Management auswählen, ob ein Angebot global oder lokal sein soll. Die Versionsoptimierung von LAGO synchronisiert automatisch globale Angebote und berücksichtigt dabei regionale Unterschiede.
  • Sobald die Planung und Versionoptimierung abgeschlossen ist, konvertiert LAGO die Verplanung automatisch in eine Adobe InDesign-Datei mit seinem exklusiven LAGO Layout InDesign Plugin.
  • Die Designer erhalten eine vorgeplante InDesign-Datei mit allen notwendigen Informationen aus dem LAGO-PIM und -DAM, so dass sie die Seiten effizienter erstellen und Fehler vermeiden können. Nach abgeschlossenem Layout wird ein Korrekturdokument erzeugt, dass über die Workflow- Engine dem Category Management zur Überprüfung übergeben wird.
  • In LAGOs integriertem Proof Modul werden alle Korrekturwünsche vom Category Management und Marketing direkt im Korrekturdokument angemerkt und zurück an das Designteam übergeben. Das Designteam kann die gewünschten Änderungen sehen, sobald es die Seiten in InDesign öffnet und die Korrekturwünsche umsetzen.
  • Die umgesetzten Korrekturen werden über die Workflow Engine dem Marketing und Category Management zur Prüfung der ausgeführten Korrekturen in LAGO Proof angezeigt.
  • Mit ein paar einfachen Klicks in LAGO Proof können Category Manager alle ausgeführten Änderungen überprüfen.
  • Eventuelle Preis- oder Textaktualisierungen werden automatisch importiert, so dass Korrekturen in letzter Minute nicht zu unnötigem Stress oder Chaos führen.

Wollen Sie am personalisierten Beispiel sehen, wie LAGO auch Ihre Printproduktion effizienter machen kann?


Eine Person blättert durch ein Magazin

Beschleunigen Sie die Produktion von Prospekten und Broschüren in InDesign

Beschleunigen Sie die Produktion von Prospekten und Broschüren in InDesign – OHNE auf gutes Design zu verzichten

Adobe InDesign ist zweifelsohne der Luxus-SUV unter den Layout Programmen. Erstmals vor über dreiundzwanzig Jahren veröffentlicht, ersetzte Adobes “Projekt K2” den PageMaker und verdrängte schließlich den damals amtierenden Champion QuarkXPress. Heute kann Adobe InDesign praktisch alles, was das Designerherz begehrt, und somit viel mehr als nur Printseiten zu gestalten.

Genau hier liegt die Herausforderung. InDesign bietet mittlerweile eine sehr große Palette an Funktionen, die aus einem einfachen Design ein komplexes Projekt machen können. Das gilt insbesondere für datengesteuerten Content. Dieser Content ist eine Herausforderung für Printdesigner, deren Aufgabe es ist, visuell ansprechendes und korrektes Material für den wichtigsten Kanal eines Einzelhändlers zu erstellen – Print.

Das Broschüren-Rätsel

Gedruckte Broschüren sind alles andere als ein aussterbendes Medium. Selbst ehemals rein digitale Einzelhändler wenden sich laut RetailDive dem Printmarketing zu und nutzen Broschüren, „um den ‘Lärm’ der Online-Welt zu durchbrechen“. Laut einer Umfrage von MarketingSherpa vertrauen die Verbraucher gedruckten Broschüren (76%) weitaus mehr als digitalen Werbeformen wie Mobile Ads (39%). Hierfür gibt es wissenschaftliche Gründe. Wenn Versuchspersonen Werbung in digitaler oder gedruckter Form zu sehen bekamen, “deutete ihre Gehirnaktivität auf einen größeren unterbewussten Wert und Wunsch nach Produkten oder Dienstleistungen hin, die in einem gedruckten Format beworben wurden“, so eine gemeinsame Studie von USPS und der Temple University.

Trotz ihrer Effektivität für Einzelhändler stellt das Erstellen von Prospekten und Broschüren einen hohen Aufwand für Designer dar. Broschüren enthalten sehr detaillierte Produktinformationen. Diese Produktinformationen reichen von Größen über Farben bis hin zu Preisen (die je nach Version variieren) und einer Reihe von anderen Attributen, die in einer PIM-Datenbank (Product Information Management) enthalten sind. Zu all diesen Produktinformationen kommen noch große Mengen an Bilddaten hinzu, die zu den Produkten gehören und alle in einem Digital Asset Management (DAM)-System gespeichert sind.

Infolgedessen muss der Designer für jedes Produkt in einem Prospekt oder einer Broschüre mehrere Informationen zusammentragen, wie vom Marketing vorgegeben, und dabei ein konsistentes, visuell überzeugendes Markenerlebnis schaffen. Die meisten Einzelhändler benötigen außerdem mehrere regionale Versionen jedes gedruckten Exemplars – und nochmal denselben Content, um ihre Shopping-Apps zu bestücken.

Adobe InDesign, als meistgenutztes Layoutprogramm, beinhaltet Funktionen für die verschiedensten Bereiche der Layoutgestaltung. Trotz der vielen nützlichen Funktionen, die Adobe InDesign bietet, ist der manuelle Aufwand ein Layout zu erstellen extrem hoch, erst die Verbindung zu einem PIM- und DAM-System schafft die größtmögliche Effizienz.

Der Vorteil der Automatisierung

Die Lösung für diesen langwierigen Prozess besteht darin, sich wiederholende Aufgaben zu automatisieren, damit Designer mehr Zeit für das eigentliche Gestalten haben. Eine solche Automatisierung ist, dank der Architektur von InDesign, durch Plugins von Drittanbietern möglich. Comosoft hat diese Umgebung genutzt, um LAGO Layout zu entwickeln, das die komplexen, spezialisierten Welten von PIM- und DAM-Daten mit den Funktionen und der Designkraft von InDesign verbindet.

LAGO Layout ist die Antwort ineffiziente Designprozesse und ermöglicht eine schnelle, kostengünstige und qualitativ hochwertige Gestaltung und Produktion. Darüber hinaus ermöglicht es Designern die Integration in jeden Prozess, von der Kampagnenplanung und dem Datenzugriff bis hin zu Proofing, Freigabe und Endausgabe, ohne Kompromisse beim guten Design einzugehen.

Oberflächlich betrachtet ist LAGO Layout einfach ein Plugin für InDesign, das Funktionalität hinzufügt, ohne die vertraute Benutzeroberfläche des Designers zu verlassen. Aber einmal installiert, erleichtert LAGO Layout viele verschiedene Aufgaben.

  • Workflow-Automatisierung zwischen Marketing- und Design-Produktionsteams. LAGO-Benutzer auf der Marketingseite können die zu bewerbenden Produkte auf der Grundlage von Marge, Verfügbarkeit und anderen Faktoren mit Hilfe eines Whiteboarding-Prozesses auswählen. Diese Entscheidungen werden automatisch an das Designteam weitergeleitet. Das Marketingteam kann hierbei auch die Ergebnisse ihrer ursprünglichen Kampagnenpläne verfolgen.
  • Die Datenintegration mit PIM- und DAM-Systemen unterstützt den Designer die Produkte und alle zugehörigen Daten per Drag-and-Drop in ein InDesign-Layout zu ziehen. Die bidirektionale Verbindung bleibt bis zur endgültigen Ausgabe aktiv und aktualisierbar.
  • Die Korrektur- und Genehmigungszyklen sind intuitiv, automatisch und vollständig überprüfbar.
  • Es können mehrere Versionen jedes Artikels erstellt und effizient verwaltet werden, so dass regionale Marketinganforderungen erfüllt werden können und gleichzeitig das Branding des Händlers und die Datengenauigkeit gewahrt bleiben.
  • Der Digital Output für Online-E-Commerce und mobile Apps erfolgt automatisch, so dass alle Medienkanäle des Einzelhandels denselben Inhalt enthalten.

Die genannten Punkte sind nur ein Bruchteil dessen, was unser LAGO-System und unser InDesign Plugin für Ihre Produktion leisten können. Für das Designteam ist der Hauptvorteil der Zeitgewinn, da ein Großteil der Arbeit automatisiert abläuft, hat der Designer nun Zeit, die breite Palette an Features von InDesign für das gebrandete Printdesign voll auszuschöpfen.

In einer Welt des Multichannel-Marketings steht Print nach wie vor an der Spitze, und der Bedarf an überzeugenden visuellen Inhalten war noch nie so groß wie heute. Adobe InDesign ist das beste Werkzeug für diese Aufgabe, aber es kann nicht alle Variablen für komplexe Prospekte und Broschüren allein bewältigen. Die Automatisierung des Prozesses rationalisiert die Seitenerstellung, bewahrt die Datengenauigkeit und gewährleistet ein konsistentes Branding, während sie gleichzeitig kreative Flexibilität ermöglicht.

Erfahren Sie mehr über LAGO Layout, unser Plugin für Adobe InDesign, das Ihren gesamten Design- und Produktions-Workflow für Prospekte und Broschüren beschleunigen und automatisieren wird. Oder buchen Sie eine Demo und überzeugen Sie sich selbst.


Mann hält sein Handy in einem Schuhgeschäft in der Hand

Wie Einzelhändler sich mit Digital Asset Management auf Wachstum einstellen

Wie Einzelhändler sich mit Digital Asset Management auf Wachstum einstellen

Covid und Engpässen in der Lieferkette haben Einzelhändler vor neue Herausforderungen gestellt. Agile Marketingabteilungen und ihre Kreativdirektoren haben sich allerdings bereits den Herausforderungen des Handels angenommen. Eine der wichtigsten Rollen in modernem Retail-Marketing spielen Daten – konkret, die Daten im Digital Asset Management (DAM)-System.

Die DAM Herausforderung

Datenbanksysteme sind nichts Neues im Retail Marketing. DAM (Digital Asset Management) gibt es schon mehr als dreißig Jahre. Die ersten Systeme waren jedoch oft kompliziert und wurden meist auf lokalen Netzwerkservern gespeichert. Heutzutage befinden sich die meisten DAM-Systeme in der Cloud oder sind auf dem Weg dorthin, stellen aber die Kreativdirektoren vor nicht weniger Herausforderungen. Hier sind einige der häufigsten:

  • Konsistenz – Nach einem McKinsey Report verbringen immer noch 19 Prozent der User ihre Arbeitszeit mit dem Suchen und Zusammentragen von Daten! Das Einsparpotenzial durch die Integration eines guten DAM-Systems ist sehr groß, wird aber entscheidend durch konsequente Verschlagwortung von Bildern bedingt. Dieses Potenzial kann also nur durch die konsistente Nutzung des DAMs durch die Mitarbeiter voll ausgeschöpft werden.
  • Metadata Madness – Der Schlüssel zu jeder Datenbank sind ihre Metadaten – inhaltliche und technische Bildinformationen. Metadaten sind die Grundlage, um Bilder im DAM auffindbar zu machen.
  • Integration – Um effizient zu sein, muss ein DAM-System nahtlos mit vielen anderen Systemen zusammenarbeiten, vom Produktinformationsmanagement (PIM) bis zum System für die Planung und Produktion von Marketingkampagnen. Tatsache ist aber, dass die meisten älteren DAM-Systeme nicht gut mit anderen Systemen/Applikationen zusammenarbeiten.

Die Entstehung neuer Marketingkanäle und der intensive Wettbewerb um die Aufmerksamkeit der Menschen haben die Situation noch verschärft. In einer Marketingkampagne kann ein Bild mehr sagen als tausend Worte. Es ist jedoch eine Herausforderung, die richtige Version des richtigen Bildes zum richtigen Zeitpunkt und für den richtigen Kanal bereitzustellen. Herkömmliche DAMs können dies oft nicht allein leisten. Ein DAM muss viel mehr sein als ein Ablagesystem und muss konsequent in die IT-Systemlandschaft integriert sein.

Die ständig wachsende Multichannel-Landschaft erfordert, dass digitale Daten in Echtzeit zugänglich sind – und zwar zu jeder Zeit. Folglich sind genaue und dynamische Daten wichtiger denn je. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, dass sich alle Ihre Daten an einem Ort befinden und für alle Personen und marketingbezogenen Systeme leicht zugänglich sind.

Wie ein aktueller Artikel in MarTech beschreibt, kann “(…) Digital Asset Management eine wichtige Rolle in Ihrer Marketingorganisation spielen, indem es Online- und Offline-Marketingkanäle vereinheitlicht und zu einer effizienteren Zuweisung von Marketingressourcen führt.”

Aber nicht alle DAMs sind gleich

Viele DAMs existieren in einer eigenen Welt, die auf die Bedürfnisse eines bestimmten Kanals oder Workflows zugeschnitten ist. Herkömmliche DAMs sind oft umständlich in der Anwendung, wenn sie für andere Zwecke oder Kanäle verwendet werden sollen. Sie sind auch nicht immer leicht über Abteilungen oder Regionen hinweg zugänglich. Ein InDesign-User, der eine Print- oder Online-Kampagne erstellt, muss zunächst seine Designsoftware verlassen, um ein DAM manuell zu durchsuchen und das Foto oder die Beschreibung eines beworbenen Produkts zu finden. In der Hoffnung, dass er die aktuellste Version findet, lädt er die Datei herunter, erstellt ein Duplikat und platziert es im Layout.

Multipliziert man dieses Szenario mit der Anzahl der regionalen Varianten einer Kampagne und der Anzahl der beteiligten Medienkanäle, ergibt sich ein meist schwerfälliger Prozess, der die Time-to-Market verlängert und in hohem Maße vom Faktor Mensch abhängt. Der Albtraum eines jeden Kreativdirektors ist es, zu spät festzustellen, dass ein Fehler in der Broschüre dem Unternehmen Umsatzeinbußen eingebracht hat.

Die LAGO DAM Lösung

Aber es gibt ein DAM-System, das für die heutige Multichannel-Marketingwelt entwickelt wurde. LAGO DAM von Comosoft ermöglicht es Marketingabteilungen, die Verwaltung digitaler Assets in einem einzigen, einheitlichen Repository zu organisieren und die Assets über eine zentrale Plattform an Teammitglieder im gesamten Unternehmen zu verteilen.

Die Möglichkeit der Automatisierung in LAGO und die Integration mit anderen Produktdatenbanken stellen sicher, dass die richtige Version des Assets für einen bestimmten Kanal sofort gefunden wird. Wenn eine neue Version des Assets erstellt wird, kann diese während der Kampagne automatisch aktualisiert werden.

Grafikdesigner, Fotografen und Art-Direktoren profitieren besonders von der Nutzung des LAGO DAM durch ein Adobe InDesign Layout-Plugin. Da das DAM die Assets automatisch im Hintergrund verwaltet, können sie sich auf ihre eigentlichen Aufgaben konzentrieren, anstatt Zeit mit der Suche nach dem richtigen Bild zu verschwenden.

Auch Category- und Produktmanager profitieren in hohem Maße von der Nutzung des LAGO DAM-Systems. Comosoft ist in der Lage, DAM, PIM und andere wichtige Datenbanken mit seinen Planungswerkzeugen zu integrieren, so dass für jede Kampagne genau die richtigen Produkte verwendet werden können – auch wenn es mehrere regionale Varianten zu berücksichtigen gibt. Darüber hinaus werden die Entscheidungen und Anmerkungen des Marketingmanagers automatisch an den InDesign-User weitergeleitet, einschließlich Produktgröße, Typ, Farbe, Preisgestaltung, regionale Variationen und die unzähligen anderen Details, die die Kampagnenplanung sonst kompliziert machen.

Sobald eine Kampagne angelaufen ist, können die LAGO-Daten automatisch auf Websites, mobile Apps oder andere digitale Kanäle exportiert werden, wodurch der manuelle Prozess entfällt, der bei herkömmlichen, kanalspezifischen DAMs erforderlich ist.

Jeder kreative Marketingleiter versteht die Notwendigkeit und Dringlichkeit eines zuverlässigen DAM-Systems – eines, das in jeden Schritt des Marketing-Workflows integriert ist. Die DAM-Lösung von LAGO wächst und entwickelt sich mit dem Unternehmen – und mit der sich ständig verändernden Multichannel-Welt.

Erfahren Sie, wie die LAGO DAM-Lösung von Comosoft Ihre Marketing-Workflows im Einzelhandel verändern kann und buchen Sie eine persönliche Demo mit unseren Experten.


Eine Frau im Supermarkt schiebt ihren Einkaufswagen und schaut auf ihr Handy

Bringen Sie das Multichannel-Einkaufserlebnis in den Lebensmitteleinzelhandel

Bringen Sie das Multichannel-Einkaufserlebnis in den Lebensmitteleinzelhandel

Beim Lebensmitteleinkauf erwarten die Kunden zunehmend, dass dieser genauso digital und unabhängig von ihrem derzeitigen Standort ist, wie andere Shoppingerlebnisse es bereits sind. Um mit der Konkurrenz mithalten und die Kundenwünsche erfüllen zu können, müssen Einzelhändler eine Online-Einkaufsoption anbieten, die einfach zu nutzen ist und sich gut mit ihrem Angebot in den Geschäften kombinieren lässt. Unternehmen können die Kundenbindung verbessern und den Umsatz steigern, indem sie den Multichannel-Ansatz konsequent mit den nötigen Tools umsetzen.

Da immer mehr Menschen Produkte online kaufen, wird auch der Lebensmitteleinkauf über verschiedene Kanäle wie Online-Bestellungen oder Liefer-Apps zu einer wahren Alternative. Als Lebensmitteleinzelhändler ergibt sich durch den Multichannel Handel die Herausforderung die Verfügbarkeit der Waren auch online in Echtzeit darzustellen.

 

Was ist Multichannel Handel?

  • Multichannel Handel bietet ein kundenorientiertes Einkaufserlebnis über digitale und analoge Kanäle hinweg und wahrt dabei ein konsistentes Branding.  Es geht beim Multichannel Handel außerdem darum, den Kunden das bestmögliche Erlebnis zu bieten.
  • Um den Bedürfnissen ihrer Kunden besser gerecht zu werden, müssen Einzelhändler in der Lage sein, vernetzte Systeme zu schaffen, die Informationen austauschen und Menschen in allen Phasen eines Einkaufs unterstützen.
  • Erfolgreiche Multichannel-Ansätze können die Online-Verkäufe ankurbeln und zu mehr Besuchen in den Geschäften anregen.

Vorteile des Multichannel Ansatzes

100% Transparenz

Echtzeit-Inventarsysteme haben Einzelhändlern geholfen, die Bewegungen und die Verfügbarkeit ihrer Produkte zwischen Filialen, Verteilungszentren und Lieferanten zu verfolgen. Darüber hinaus ist es dank der Multichannel-Integrationsfunktionen jetzt möglich, den Kunden beim Online-Kauf mehr Transparenz über ihre Bestellungen zu bieten, da die Aufträge automatisch verfolgt werden. 

“Angucken, aber nicht Anfassen.”

Der Anteil, der auf das Onlineshopping entfällt hat in den letzten Jahren exponentiell zugenommen, aber ein Nachteil ist, dass die Kunden vor dem Kauf nicht haptisch mit den Lebensmitteln interagieren können. In großen Lebensmittelketten wie Edeka oder Rewe können die Kunden im Laden bestimmte Steaks an der Fleischtheke auswählen. Sie können auch fühlen, wie reif eine Avocado oder eine Banane ist, indem sie sie selbst anfassen. Dieser persönliche Kontakt ist auf E-Commerce-Websites wie Amazon nicht möglich, da alles online bestellt und direkt an die Haustür geliefert wird.

Der Multichannel Ansatz ermöglicht es Einzelhändlern, die Lücke zwischen Online- und Ladengeschäften zu schließen, indem sie den Kunden Flexibilität bieten. Die Kunden können sich zum Beispiel für die Lieferung nach Hause oder die Abholung von Artikeln auf ihrer wöchentlichen Einkaufsliste entscheiden und dann eine zweite Liste für Besuche im Laden für verderbliche Waren, Fleisch und Gemüse erstellen.

Kunden geben mehr aus

Laut einer neuen Studie von Symphony RetailAI geben Kunden, die über mehrere Kanäle Lebensmittel einkaufen, im Durchschnitt 20 % mehr aus und kaufen häufiger ein als Kunden, die nur das Geschäft besuchen. Die Bequemlichkeit und Schnelligkeit des Online-Handels sind deutliche Entscheidungsfaktoren. Außerdem ist es für die Kunden einfacher, Einkaufslisten zu erstellen und sich an Artikel zu erinnern, die sie bei einem regulären Einkauf im Geschäft mitnehmen würden.

Kunden, die online einkaufen und die Produkte in der Filiale abholen, sind nicht mit den traditionellen Marketingmaßnahmen in den Geschäften konfrontiert. Ein gutes Broschürendesign, das auch Produkte aus dem Onlineshop integriert, macht es einfacher, den Verkauf und vor allem den Impulskauf anzukurbeln.

Ist Multichannel die Zukunft des Handels?

Mit der Zunahme des Online-Einkaufs von Lebensmitteln suchen die Einzelhändler nach Möglichkeiten, ihre Geschäfte besser zugänglich zu machen, und werden dies auch in Zukunft tun. Infolgedessen wird die Akzeptanz von E-Commerce bei allen Arten des Lebensmitteleinzelhandels weiter steigen, da die Kluft zwischen einem Offline- und einem Online-Erlebnis immer größer wird.

Erkunden Sie mit uns die besten Möglichkeiten für Lebensmittelhändler, ein nahtloses Multichannel-Erlebnis zu bieten, das Kunden durch Online- und Offline-Verkaufsflächen führt. Die LAGO-Software von Comosoft automatisiert und optimiert Multichannel-Marketing-Aktivitäten und senkt die Produktionszeit und -kosten dieser Materialien erheblich. LAGO ist seit über 25 Jahren eine zuverlässige Multichannel-Marketinglösung für den Einzelhandel, Lebensmittelhandel, Agenturen und mehr.


Verschiedene geöffnete Magazine auf einander gestapelt

2022 Marketing-Trends: Warum Printmarketing ein Comeback feiert

2022 Marketing-Trends: Warum Printmarketing ein Comeback feiert


Neben vielen technologieorientierten Ansätzen, die Einzelhändler in den letzten Jahren verfolgt haben, bietet die Investition von Werbeausgaben in etwas eher Analoges – den gedruckten Katalog, der zusammen mit einer Reihe anderer Direktmailing-Produkte verschickt wird – eine gute Gelegenheit, ein reichhaltiges, haptisches Werbeerlebnis zu bieten, das sich sowohl an potenzielle als auch an bestehende Kunden richtet.

Das Durcheinander auflösen

Da die Werbung zunehmend von Facebook und Google dominiert wird, ist es leicht, Printmedien als Relikt abzuschreiben. Schauen Sie sich nur IKEA oder den Otto Versand an: Der einst ikonische Katalog ist ein Ding der Vergangenheit. Aber immer mehr Einzelhändler und Lebensmittelgiganten bringen Kataloge und Flyer heraus, um potenzielle Kunden zu gewinnen und bestehende Kunden zu binden. Die US-Amerikanischen Start-ups wie Everlane und Greats und traditionellere amerikanische Einzelhändler, darunter Williams-Sonoma und große Lebensmittelhändler, entwickeln ihren Multichannel-Ansatz für die gedruckte und digitale Nutzung von Prospekten weiter. Sogar Amazon hat Spielzeugkataloge eingeführt!

Da die digitale Welt immer mehr an Bedeutung gewinnt, finden Sie hier die wichtigsten Gründe, warum Sie als Einzelhändler Direktwerbung oder Printmarketing in Ihren Marketingmix aufnehmen sollten:

  • Printmarketing ist ein sehr mächtiges Instrument in den Händen der Einzelhändler und kann die Kaufentscheidungen der Kunden beeinflussen. Nach Angaben des Magazins Catalog Age kaufen 70 % der Empfänger von Katalogen diese innerhalb von sechs Monaten oder reagieren auf sie. Kataloge beeinflussen Kaufentscheidungen, indem sie die Produktsuche einfach und bequem machen, und das gewünschte Produkt dann direkt zu Ihnen nach Hause liefern!

 

  • Gedruckte Werbemittel wie Prospekte und Direktwerbung werden vom Empfänger oftmals anders und bewusster konsumiert als digitale Inhalte. Der Verbraucher nimmt sich, im Gegensatz zu ständig verfügbarer digitaler Werbung, zuhause Zeit, um die Werbung in gewohnter Atmosphäre zu studieren. Während der Strom digitaler Werbung im Alltag des modernen Konsumenten oft nur noch am Rande wahrgenommen wird, bildet ein gut gestalteter Print-Prospekt eine angenehme, entschleunigte Ausnahme.

 

  • Es handelt sich um ein effektives Instrument, mit dem Marketingspezialisten die Verbraucher während ihres gesamten Kaufprozesses erreichen, ansprechen und beeinflussen können. Kataloge und gedruckte Rundschreiben werden oft als Ausgangspunkt für den Kauf über mehrere Kanäle genutzt, indem sie Angebote bereitstellen, die Markenbekanntheit steigern und den Verkehr zu Einzelhandelsgeschäften (oder Websites) anregen. Die Strategie für die Produktion von Katalogen und gedruckten Prospekten entwickelt sich ständig weiter, um die Verbraucher dort abzuholen, wo sie sich aufhalten – sowohl digital als auch physisch.

Print mit Daten kombinieren

Marketingfachleute verfügen über eine Fülle von Informationen über Kundentransaktionen und regionales Kaufverhalten. Einige Einzelhändler nutzen gedruckte Kataloge und Direct-Mail-Produkte, um diejenigen zu erreichen, die mehr ausgeben oder wahrscheinlich mehr ausgeben werden. Außerdem ist diese Form der Werbung vertrauter und weniger überlaufen als Facebook, Google oder E-Mail. Einige Einzelhändler nutzen die Platzierung von gedruckten Prospekten in wöchentlichen Mailings mit regionalspezifischen Angeboten, z. B. regional produzierte Produkte für einen großen Lebensmittelhändler oder Schul-Artikel für Einzelhändler in Bundesländern, in denen die Schulferien zu Ende gehen. Für diese Menge an Daten und die Druckproduktion werden Tools benötigt, mit denen die Teams effizient arbeiten können, ohne sich in manuellen Prozessen zu verzetteln.

Bei einem Multichannel-Mix sind Printkataloge oder Einzelhandelsprospekte und Online-Aktivitäten nicht voneinander zu trennen.

 

Da Kataloge für Einzelhändler und Rundschreiben für den Lebensmitteleinzelhandel wichtige Umsatztreiber mit steigendem Marketing-ROI sind, setzen immer mehr Unternehmen auf Multichannel-Marketing-Software, um die Produktionsabläufe und die digitale Ausgabe ihrer Druckmaterialien zu vereinfachen.

Comosoft LAGO optimiert die Marketing-Druckproduktion und die Multichannel-Implementierung für den Einzelhandel, Lebensmittelhändler, Agenturen und viele mehr. Im Kern ist LAGO eine PIM-, DAM- und Marketing-Produktionslösung mit einer Adobe InDesign-Integration für checkpoint-basiertes Design, Zusammenarbeit, Versionierung, Optimierung, Proofing und digitale Ausgabe. Klicken Sie hier, um LAGO in Aktion zu sehen oder um eine kurze Demo zu vereinbaren.


Frau sitzt am Laptop und lächelt

Database Publishing mit dem bi-direktionalen Ansatz

Database Publishing: Wie Ihnen der bi-direktionale Ansatz zu einer optimalen Verbindung von Datenbeständen und Dokumenten verhilft

Seit der Erfindung des “Seriendrucks” im Jahr 1980 haben Unternehmen neue und bessere Möglichkeiten zur Personalisierung ihrer Dokumente entwickelt, indem sie mehrere Datenquellen und intelligente Technologien zur Erstellung kundenspezifischer Kataloge und anderer Materialien nutzen.

Um zu wissen, wohin sich das Multichannel-Marketing entwickelt, müssen wir in der Zeit zurückreisen und verstehen welche technischen Fortschritte seitdem unsere Prozesse verändert haben.

Die Print Publishing Evolution

In den 80er Jahren hatte man im Allgemeinen und vor allem in der Druckindustrie die Vorstellung, dass Personal Computer unser Leben erheblich erleichtern werden. Einundvierzig Jahre später zeigt sich, hier am Beispiel von Database Publishing, ob diese Vorstellung richtig war oder ob man sich zu viel davon versprochen hat. Zu Beginn des Jahrzehnts wurde der umständliche, kostspielige, manuelle Prozess mit Kameras, Scannern, Lithofilm, Abziehtischen und Rubylith durchgeführt.

Kurze Zeit später wurde Scitex zum digitalen System für Publikationen mit hoher Auflage, Arbeitsplatzkosten von über 1 Million Dollar waren keine Seltenheit.

Am Ende des Jahrzehnts wurde für diese Produktion Designsoftware, Bildbearbeitungssoftware und PostScript eingesetzt, die die alten Methoden zur Herstellung einer gedruckten Seite überflüssig machten.

Database Publishing

Während sich die Publikations-Technologien sprunghaft verbesserten, erwies sich die Informations- und Datenseite als komplexer. Schon früh haben wir herausgefunden, wie man Datenbestände mit Dokumenten zusammenführen kann, von physischen Briefen bis hin zu Verpackungs- und Versandetiketten. Es folgten komplexere Dokumente wie Verzeichnisse, technische Handbücher und Telefonbücher, die es ermöglichten, große Mengen von Daten in Seitenlayout-Vorlagen einzufügen.

Aber: Verbraucherkataloge und Produktverzeichnisse benötigten eine exakte Produktbeschreibung UND ein gutes Design. Unflexible Layouts im Stil von Telefonbüchern waren nicht ausreichend. Die Benutzer wollten Layouts designen mit den kreativen Möglichkeiten, die ihnen QuarkXPress oder Adobe InDesign bieten, UND die Möglichkeit, Text, Bilder und Preise automatisch aus einer Datenbank einzufügen.

 Versionierung und Regionalisierung von Angeboten

Die Entwicklung von Online-Marktplätze und Shopping-Apps verstärkte bei den Werbetreibenden den Druck, ein intelligentes System zu schaffen, bei dem die Werbemittel so personalisiert wie möglich sind. Digitale Werkzeuge begannen, diesen Prozess zu erleichtern. Daten flossen von großen, miteinander verbundenen Datenbanken an vorher festgelegte Stellen auf der Druckseite. Dies eröffnete natürlich wiederum die Möglichkeit für noch komplexere Arbeitsabläufe, wie die Anpassung von versionierten, vertikal ausgerichteten Katalogen an verschiedene Regionen des Landes oder sogar die Personalisierung jedes einzelnen Exemplars durch Digitaldruck.

Aber: Der Datenfluss erfolgte in der Regel nur in eine Richtung. Es konnte somit eine vollständige Automatisierung erreicht werden auf Kosten der Flexibilität. Last-Minute-Änderungen der Produktbeschreibung, wie Sonderpreise, Größen- oder Farben bis hin zu simplen Rechtschreibkorrekturen, konnten nur mit einigem Aufwand auf der Anwenderebene vorgenommen werden.

Cloudbasierte Softwaresysteme

Auch andere technische Innovationen, die ganze IT-Landschaften betreffen, gewannen im Database Publishing an Bedeutung. Der Aufstieg von cloudbasierten Softwaresystemen bedeutete, dass all diese Datenbanken und die damit verbundenen Anwendungen von den Servern vor Ort in die Cloud verlagert wurden. Dies beinhaltete auf der einen Seite langfristige Kosteneinsparungen (keine Investitionen mehr in große Server!). Nach der Entscheidung für eine cloudbasierte Software ist es an der IT-Abteilung die nötige Anbindung von Schnittstellen zu einem PIM- und DAM-System, sowie der Gewährleistung der Informationssicherheit bei diesem strategischen Schritt, sicherzustellen (das bedeutet auf der anderen Seite einen Mehraufwand an personellen Ressourcen).

Multichannel Software LAGO

In den 1990er Jahren begann Comosoft, dieses Problem anzugehen, indem wir Datenbankinhalte mit QuarkXPress-Dokumenten verbanden und dabei den XTension-Ansatz von QuarkXPress verwendeten. Daraus entwickelte sich bald ein breiterer Systemansatz, der heute unter dem Namen LAGO bekannt ist. Im Laufe der Zeit umfasste LAGO mehrere verschiedene Arten von Anwendungen, darunter Product Information Management (PIM), Digital Asset Management (DAM), Marketing-Kampagnenmanagement und andere wichtige Systeme. Inzwischen konzentriert sich LAGO im Print Publishing in erster Linie auf Adobe InDesign und InDesign Server für die Seitengestaltung und erlangte dadurch eine herausragende Stellung im Database Publishing.

Was LAGO von anderen Database Publishing-Systemen differenziert ist, dass es keine Einbahnstraße von Daten in das digitale Publishing-Ökosystem darstellt. Benutzer können notwendige Änderungen oder Anpassungen innerhalb des normalen Prozesses zeitsparend vornehmen, ohne vorherige Designanpassungen zu zerstören.

Nicht nur im Print Publishing (z.B. Katalog- und Flyer-Produktion) macht LAGO Ihre Prozesse effizient, sondern unsere Consultants entwerfen auch für Ihren digitalen Output eine maßgeschneiderte Lösung mit LAGO.