Vom Suchen zum Gestalten oder wie finde ich Zeit für das eigentliche DESIGNEN in datenintensiven Marketing-Projekten?

Die Hauptaufgabe von Grafikdesignern ist das Zielgruppen-orientierte Gestalten von Werbemaßnahmen und nicht die Suche von Fotos/Bildern bzw. Produktinformationen! Die Herausforderung ist die „nahtlose“ Lieferung von Produktinformationen und -abbildungen in die Arbeitsumgebung des Grafikdesigners zur kreativen und effizienten Weiterverarbeitung.
Das Omnichannel-Produktionssystem LAGO reduziert genau diese störenden, nicht wertschöpfenden Tätigkeiten, wie Bildsuche oder fehlende Produktinformationen auf NULL, indem diese wichtigen Daten im direkten Zugriff des Designers stehen. Vorbei sind die Zeiten, in denen Designer Briefings in digitalen Listen oder gar Papier übergeben, Copy & Paste in die Werbeträger überführt wurden und oftmals zu stetigen Nachfragen geführt haben.
Besonders bei voluminösen, produktintensiven Designprojekten liegt ein großer Teil des Arbeitsaufwands im Team der Grafikdesigner. Kataloge, Prospekte, E-Mails, etc. in den unterschiedlichsten Versionen (Länder, Sprachen, Märkte) können ein solches Designprojekt sein. Mit dem Auftrag mehrere Versionen eines Dokuments zu erstellen, vervielfacht sich auch oftmals zeitgleich der Ressourcenbedarf in der Grafikabteilung. Je komplexer ein Projekt ist und je mehr Produkt- und Preisvariationen jede Version erfordert, desto wahrscheinlicher ist es, dass kleine Fehler sich durch die Dokumente ziehen. So etwas erfordert wiederum auch mehr Korrekturläufe durch die Marketingabteilung, um den Qualitätsstandard zu gewährleisten.

Kosten der Datenverarbeitung

Für B2B- und B2C-Grafikdesigner geht es bei digitalen oder Printkampagnen sehr häufig um Produkte, die dabei präsentiert werden sollen. Jedes Dokument enthält nicht nur hochauflösende Bilder, sondern auch oft auch Texte, Bewertungen, Größen, Farbvarianten und Preise.
Wenn man dies mit der Anzahl der Produkte pro Seite, der Anzahl der Seiten, der Häufigkeit der einzelnen Werbeaktionen und der Anzahl der lokalen Varianten multipliziert ergibt sich bereits ein ziemlicher Arbeitsaufwand pro Mitarbeiter. Dieser Aufwand der Datenzuordnung und -positionierung bläht den Designprozess weiter auf.

Eine Studie ergab, dass Designer 20 bis 30 Prozent ihrer Arbeitszeit mit der Suche nach den richtigen Bildern oder den richtigen Produktdaten für die Verwendung in einem Layout verbringen.
Grafikdesigner haben zudem nicht nur weniger Zeit für das Design, sondern laufen auch zunehmend Gefahr kostspielige Fehler zu machen. Fehler bei der Datenauswahl – beispielsweise ein falsches Bild oder ein falscher Preis können zu Nachdrucken, Rückerstattungen und sogar zu rechtlicher Haftung führen.

 

Echte Automatisierung als Rettung

In den frühen Tagen des Desktop Publishings waren Produkt- und Marketinginformationen aus vielen Quellen verfügbar – oft zufällig und ungeordnet. Der Aufstieg von Digital Asset Management (DAM) und Product Information Management (PIM) Systemen begann dies langsam zu ändern. Designer mussten allerdings noch immer häufig Online-Datenbanken durchsuchen und hoffen, dass sie über die aktuellsten Daten verfügen.
Darüber hinaus sind Produktinformationen sehr oft eine Sammlung verwandter Daten aus verschiedenen Quellen. Sich zu vergewissern, dass jedes Detail korrekt und aktuell ist, ist zeitaufwändig und fehleranfällig.

 

Glücklicherweise ist nun eine echte Prozessautomatisierung zwischen mehreren Datenquellen und dem Toolkit möglich, was auch in unserem Blog „Modern Day Hunting and Gathering” über die Leistungsfähigkeit des LAGO-Plugins für Adobe InDesign beschrieben wird. Mit Hilfe eines Planungs-Whiteboards können Marketing Manager ein InDesign-Template mit allen erforderlichen PIM- und DAM-Daten ausfüllen, so dass der Grafikdesigner automatisiert mehrere Versionen eines Dokuments entwerfen und zu produzieren kann.

Kreativität mit Vorlage

Ein Design-Workflow mit Templates mag wie ein Widerspruch in sich erscheinen, ist es aber nicht. Mit weniger Arbeitsaufwand für das fehlerfreie Eingeben von Daten, können sich die Designer darauf konzentrieren, das Werk attraktiv und werbend zu gestalten.
Es gibt auch wichtige Designentscheidungen, die nicht automatisiert werden können. Tatsächlich werden sie aber durch die Automatisierung erleichtert. In LAGO beispielsweise kann ein Template einen “Block” von zusammenhängenden Daten für ein bestimmtes Produkt enthalten, einschließlich mehr als nur ein Bild für dieses Produkt. In diesem Fall erfordert die Auswahl des richtigen Bildes, einschließlich Farbe, Ausrichtung und Zusammensetzung, das Auge des Grafikdesigners. Da dieser nicht bereits mit der Suche nach Datendetails ausgelastet ist, kann er sich auf Designentscheidungen konzentrieren, die die Qualität und die Übermittlung der richtigen Werbebotschaft sicherstellen.
Während die Automatisierung das Leben des Designers zwar einfacher und produktiver machen kann, kann sie sein wertvolles Talent natürlich niemals ersetzen.

 

Alles dreht sich um Kommunikation

Die Automatisierungstechnologie hat es ihnen ermöglicht, die Ideen einem Massenpublikum zugänglich zu machen und in jüngster Zeit dies auch noch höchst individualisiert. Heute sind komplexe Daten relevanter denn je. Aber egal, ob das Endmedium in Druckform oder auf dem Bildschirm erscheint, die Botschaft erfordert immer die Fähigkeiten eines visuellen Kommunikators.
Die Verwendung von LAGO zur Werbemittelproduktion ermöglicht es dem Grafikdesigner, sich auf die Fähigkeiten zu konzentrieren, die seine Kommunikation effektiv machen.